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Ein Blick in die Zukunft

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Eine aktuelle Publikation des GCB (German Convention Bureau) zur „Zukunft von Tagungen und Kongressen“ ist Anlass für eine detaillierte Analyse im Studiengang Messe-, Kongress- und Eventmanagement an der Dualen Hochschule Baden-Württemberg Ravensburg gewesen. Jetzt wurden die Ergebnisse bei einer Veranstaltung in Paderborn präsentiert.

Professor Stefan Luppold, Studiengangsleiter an der DHBW Ravensburg und selbst Herausgeber eines Fachbuchs mit dem Titel „Trends und Entwicklungen“, machte die Studie des GCB zum Mittelpunkt eines Integrationsseminars. Studenten des sechsten Semesters untersuchten die Relevanz und Wertigkeit, gleichzeitig wurden die aufgeführten Megatrends hinsichtlich ihrer Auswirkungen auf Kongress-Organisatoren und Veranstaltungsstätten untersucht.

Dies war der Grund, weshalb Luppold und zwei seiner Studenten nach Paderborn eingeladen wurden. Der EVVC (Europäischer Verband der Veranstaltungs-Centren) traf sich dort im August zu einer Sitzung mit Mitgliedern der Arbeitsgruppen I und II. In einem einführenden Vortrag verwies Professor Luppold auf die Bedeutung eines nach vorne gerichteten Blicks und spannte den Bogen von der Zukunftsforschung über das Trendmonitoring bis zum Innovationsmanagement. Regina May und Juliane Turloff, beide kurz vor Abschluss ihres Studiums, präsentierten dann die Ergebnisse ihrer Seminar-Gruppen.

Im Anschluss organisierten die drei Gäste aus Ravensburg ein „World Café“: In insgesamt drei Runden sprachen die teilnehmenden Fach- und Führungskräfte des EVVC darüber, wie man die Erkenntnisse der Studie für das eigene Veranstaltungshaus nutzen kann und welche kurz-, mittel- und langfristigen Ziele ableitbar sind.

Diskutiert und überlegt wurde im „World Café“: Das noch recht neue und auf Interaktivität und Kreativität ausgerichtete Format inspirierte zu intensivem Arbeiten und brachte eine Fülle an Erkenntnissen zu Tage; an fünf Tischen entstanden so vielfältige Ideen und umfangreiche Vorschläge, die im Nachgang von Professor Luppold zusammengefasst werden.

Verbindungen zwischen Brachenverbänden und dem Studiengang bestehen schon länger; allerdings, so Luppold, hat sich in Paderborn sehr deutlich gezeigt, dass das gemeinsame Arbeiten Nähe schafft, die Tätigkeit der Hochschule transparenter macht und damit Kooperationen inhaltlich weiter bringt. Dies bestätigten auch die Vorsitzenden der EVVC-Arbeitsgruppen, Ilona Jarabek und Monika Riexinger. Eine Fortsetzung ist geplant: Die Wirtschaftsregion Mittlerer Neckar, mit vielen dualen Partnern ein „Hot Spot“ der DHBW Ravensburg, wird den Professor und seine Studenten nochmals zum „Café“ bitten.

Info: www.dhbw-ravensburg.de