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Jahreshauptversammlung des EVVC in Frankfurt

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Bei den turnusgemäßen Neuwahlen des Vorstandes des Europäischen Verbandes der Veranstaltungs-Centren e.V. (EVVC) bei der Jahreshauptversammlung in Frankfurt formierte sich nahezu der komplette Vorstand unter Präsident Joachim König neu. Während König seine dritte Amtsperiode als Präsident antritt, wurden fast alle anderen Positionen neu besetzt. Aus dem Team des alten Vorstandes bleiben Ilona Jarabek (MUK Lübeck), die nach der Leitung der Arbeitsgruppe II nun den Posten der Vizepräsidentin übernimmt und AG IV-Leiter Heiner Betz (KölnKongress).

Gewählt wurden weiterhin Stephan Lemke (Stadthalle Braunschweig) als Schatzmeister, Henrik Häcker (Messe Salzburg) als Beisitzer Marketing, Prof. Dr. Markus Große Ophoff (Zentrum für Umweltkommunikation der DBU) als Beisitzer CSR und Gerhard Stübe (Festspielhaus Bregenz) als Beisitzer Internationales. Bereits vor der Jahreshauptversammlung wählten die Mitglieder in ihren Arbeitsgruppen die jeweiligen Vorsitzenden: Britta Keusch-Prohaszka (Tagungs- und Kulturzentrum Bad Sassendorf) in der AG I, Stephan Kipp (Stadthalle Bielefeld) in der AG II und Dieter Otto (Festhalle Messe Frankfurt) in der AG III.

Als ihre Stellvertreter wurden Dr. Stefan Holzporz (Medio.Rhein.Erft Bergheim) in der AG I, Petra Roser (Stadthalle Reutlingen) in der AG II, Peter Rengel (ÖVB-Arena Bremen) in der AG III sowie Andreas Zotz (Velomax Berlin) und Christian Müller (Messe München) in der AG IV gewählt.

Aktuell zählt der EVVC 341 Mitgliedsunternehmen mit 750 Locations und 64 Partnerbetrieben. Die Budgetsumme beträgt seit den letzten drei Jahren eine Million Euro.

Nachhaltigkeitsmanagement ist Unternehmensmanagement. Zur Implementierung eines Nachhaltigkeitsmanagementsystems hält der EVVC in enger Kooperation mit dem GCB German Convention Bureau für seine Mitglieder und Partner mit dem Branchenkodex fairpflichtet und der Green Globe Zertifizierung die entsprechenden Werkzeuge bereit und hilft so bei der zukunftsorientierten Ausrichtung der Unternehmen. Weiterbildung beim Branchentreffpunkt greenmeetings und events Konferenz, bei den Seminaren zu Nachhaltigkeitsberatern oder aber die Auslobung der Meeting Experts Green Awards erweitern das Nachhaltigkeitsportfolio, das die Partner erfolgreich für die Branche etabliert haben.

Mit Unterstützung des EVVC-Hauptstadtbüros unter der Leitung von Dr. Hubert Koch bezieht der EVVC Stellung zu aktuellen politischen Themen, die die Veranstaltungsbranche betreffen und baut Kontakte in angrenzende Bereiche wie zum Beispiel die Kultur- und Kreativwirtschaft auf. Die Einladung des Tourismusausschusses des Deutschen Bundestages zu einer Präsentation der Belange der Veranstaltungsbranche, die der EVVC gemeinsam mit dem GCB am 10. Juni 2015 wahrnehmen wird, kann hier als Erfolg gewertet werden.

Auch zum Thema Funkfrequenzversteigerung kann die Lobbyarbeit des EVVC einen Erfolg verbuchen: Die vom Bundesministerium erarbeiteten Richtlinien über die Gewährung von Billigkeitsleistungen für Ausgleichszahlungen an Altnutzer wurde auf Initiative des EVVC mit dem Zusatz versehen, dass gerade die Nutzer finanziell entlastet werden, die infolge der Digitalen Dividende I vom 800 MHz-Band in das 700 MHz-Band gewechselt sind und nun mit einem neuen „Umzug“ konfrontiert werden.

Weitere Themen der Lobbyarbeit in Berlin sind aktuell die Fördermöglichkeiten für die energetische Sanierung von Stadthallen und das Telemedienänderungsgesetz zur Ausweitung der Haftungsprivilegien für Anbieter öffentlicher WLAN-Netze.

Information und das Angebot verschiedener Plattformen für seine Mitglieder und Partner stellen einen wesentlichen Teil der Verbandsarbeit dar. Gemeinsam mit dem GCB German Convention Bureau entwickelte der EVVC beispielsweise auf der Mexcon 2014 ein Positionspapier für Veranstaltungen, in dem fünf Handlungsfelder beschrieben werden, die für die Zukunftsfähigkeit Deutschlands als Ziel für Meetings und Events relevant sind. Die hier erarbeiteten Inhalte, aber auch die Ergebnisse des jährlich veröffentlichten Meeting- und EventBarometers geben für jedes Unternehmen der Veranstaltungsbranche wichtige Hinweise und Hilfestellungen für die eigene, zukunftsgerichtete Arbeit.

Auch das Projekt Future Meeting Space zielt in diese Richtung: Das GCB wird hier gemeinsam mit dem EVVC und weiteren Partnern die Anforderungen an den Meetingraum der Zukunft erarbeiten, Ideen entwickeln und Ziele definieren um letztendlich für jedes einzelne Unternehmen die Chancen im globalen Wettbewerb zu verbessern.

Info: www.evvc.de