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Messe Düsseldorf startet Initiative für nachhaltige Messeteilnahmen

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Die Messe Düsseldorf ist kürzlich mit einer Initiative zur nachhaltigeren Messeteilnahme gestartet. Dazu entwickelte sie einen Kunden-Guide, der Maßnahmen und Ideen umfasst, wie ausstellende Unternehmen Messeauftritte nachhaltiger gestalten und Ressourcen schonen können – und das in allen Planungsphasen. Dass beim Thema Nachhaltigkeit jeder Schritt zählt, zeigte die Messe Düsseldorf auf der EuroShop 2023. Der Sonderstand „Think Sustainably – Act Responsibly“ präsentierte nachhaltige Materialien und Ansätze und war selbst ein Anwendungsbeispiel für einen möglichst nachhaltigen Messeauftritt.

„Als Marktplatz für neue Technologien und zunehmend auch als Plattform für nachhaltige Entwicklungen stehen wir in der Verantwortung“, erklärt Erhard Wienkamp, Operativer Geschäftsführer der Messe Düsseldorf. Dem trägt das Unternehmen Rechnung: unter anderem mit unterstützenden Angeboten, die dazu beitragen, die eigenen Veranstaltungen der Messe Düsseldorf nachhaltiger zu gestalten. Dazu zählt auch der neu entwickelte Kunden-Guide für einen nachhaltigeren Messeauftritt, den das Unternehmen Anfang März zur EuroShop vorstellte. Die „7 R“ der Ressourcenschonung dienen dabei als Leitprinzipien.

(Grafik: Messe Düsseldorf)
(Grafik: Messe Düsseldorf)

In dem Guide bündelt die Messe Düsseldorf ihr Know-how im Veranstaltungswesen und Messestandbau. Ob vor, auf oder nach der Messe: Das Thema Nachhaltigkeit soll in allen Planungsphasen einer Veranstaltung mitgedacht werden, um so den ökologischen Fußabdruck so gering wie möglich zu halten. Das betrifft den Betrieb der Messe Düsseldorf selbst, aber auch die Aktivitäten der ausstellenden Unternehmen oder von Besucherinnen und Besuchern. Unterstützen sollen dabei sieben Leitprinzipien, die 7 R: Reflect, Rethink, Refuse, Reduce, Reuse, Repair und Recycle.

„Gemeinsam mit unseren Stakeholdern machen wir uns auf den Weg, um bei Veranstaltungen das Klima so weit wie möglich zu schonen. Und da geht es nicht direkt um die perfekte Lösung – schon kleine Schritte wirken sich positiv auf den Carbon Footprint aus“, sagt Andrea Eppert, Leiterin der Stabsstelle Corporate Social Responsibility der Messe Düsseldorf. „Außerdem sind viele Maßnahmen nicht nur gut für die Umwelt, sondern auch für die Unternehmen selbst: Ein reduzierter Ressourceneinsatz und eine optimierte Logistik sparen oft Aufwand und Kosten.“

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Die Messe Düsseldorf selbst konnte mit ihrem Energie-Management-System nach eigenen Angaben den Stromverbrauch bei Messen gegenüber 2010 um bis zu 20 Prozent senken, beim Heizen knapp um 30 Prozent gegenüber dem Jahr 2000. Messegelände und -hallen sind klimaoptimiert und werden mit Ökostrom betrieben.

Auf der EuroShop 2023 zeigt sich das Unternehmen auf einem gemeinsam mit den Branchenverbänden fwd: und IFES konzipierten und von der Service Alliance der Messe Düsseldorf gebauten Sonderstand „Think Sustainably – Act Responsibly“. Der Stand war Teil des „Hot Topic Sustainability“ der EuroShop 2023 und selbst ein Anwendungsbeispiel für einen möglichst nachhaltigen Messeauftritt. Der Stand spiegelte in drei Zonen aufgeteilt die verschiedenen Planungs- und Organisationsphasen wider. „Dem Standkonzept lag der Gedanke zugrunde, dass Nachhaltigkeit von Anfang an im ganzen Prozess mitgedacht werden muss“, so Andrea Eppert, Initiatorin des Projekts. „Dazu haben wir am Stand beraten, außerdem gab es Materialbeispiele zum Anfassen, um zu zeigen, was aktuell schon zur Verfügung steht.“

Mehr Infos zum Kunden-Guide für einen nachhaltigen Messeauftritt sowie Flyer und Checkliste zum Download gibt es hier.

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