Start Business Messe Frankfurt will bereits 2023 wieder Umsatzniveau von 2019 erreichen

Messe Frankfurt will bereits 2023 wieder Umsatzniveau von 2019 erreichen

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Im Geschäftsjahr 2019 hat die Messe Frankfurt neue Bestmarken erreicht: So beträgt der Umsatz der Unternehmensgruppe nach finaler Vorlage der Unternehmenskennziffern 736 Millionen Euro. Im Jahr 2018 waren es 718 Millionen Euro. Der Konzernjahresüberschuss liegt bei rund 48 Millionen Euro, trotz zusätzlicher Drohverlustrückstellungen von 20 Millionen Euro. Unter dem Dach der Messe Frankfurt fanden weltweit 423 Veranstaltungen mit 5,1 Millionen Besuchern statt. Das sind 300.000 Besucher mehr als im Vorjahr. Zudem blickt die Messe Frankfurt optimistisch in die Zukunft: „Wir wollen 2023 wieder das Umsatzniveau des Geschäftsjahres 2019 erreichen“, betonte Wolfgang Marzin, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Frankfurt, auf der Unternehmenspressekonferenz.

„Die Stärke des Konzerns, sein solides und strategisch kluges Wirtschaften und Investieren, bewährt sich heute mehr denn je. Ausdrücklich begrüße ich die antizyklischen Investitionen, sei es in den Standort, aktuell mit der Halle 5, oder in die Stärkung des weltweiten Veranstaltungsportfolios“, hob der Aufsichtsratsvorsitzende der Messe Frankfurt, Oberbürgermeister Peter Feldmann, hervor. In der zweiten Jahreshälfte will die Messe Frankfurt ihren Messebetrieb strukturiert geplant wieder hochfahren. Mit einem ausgefeilten Schutz- und Hygienekonzept setzt die Buchmesse im Oktober am Standort Frankfurt den Startschuss, gefolgt von Formnext und Hypermotion. Anfang September findet die Nordstil in Hamburg statt, die SPS im November in Nürnberg. Zuversichtlich ist die Messe Frankfurt auch hinsichtlich ihres Auslandsgeschäfts. In China gehen ab Mitte Juli Eigenveranstaltungen wieder an den Start. Für viele der verschobenen Veranstaltungen konnten noch in diesem Jahr Ersatztermine gefunden werden.

„Der temporäre Lockdown im Messegeschäft ist für die Messe Frankfurt kein unternehmerischer Stillstand“, so Marzin. Das Unternehmen arbeite weiter an seiner Zukunft, stelle sich auf Veränderungen ein und richte seine Produkte danach aus. Trotz massiver Mittelabflüsse im Ausnahmejahr 2020 verfüge die Messe Frankfurt über eine ausreichende Liquidität, um die aktuelle Situation zu meistern. „Wir sind in der Lage, durch Finanzierungsmaßnahmen unsere Liquiditätsreserven zu erhöhen“, so Marzin. Eine risikoreduzierte strategische Unternehmensführung in der vergangenen Dekade sowie nachhaltiges Wachstum seien wesentliche Stärken in der Krise.

„Für unsere Kunden sind Online-Plattformen wie das Order- und Datenmanagement-Portal Nextrade mit einer digitalen 24/7-Geschäftsbeziehung sowie Conzoom Solutions schon heute eine wichtige Ergänzung, um ihr stationäres Geschäft anzukurbeln“, betonte Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. Für die aufgrund der Corona-Krise verschobenen Veranstaltungen bietet die Messe Frankfurt ihren Kunden in diesem Jahr weltweit eine Reihe von digitalen Ergänzungsformaten an. „Die vergangenen Wochen haben gezeigt, wie relevant eine gute IT-Struktur ist. Das betrifft die Kommunikationskanäle des Unternehmens genauso wie zeitgemäße Angebote von digitalen Plattformen für unsere Kunden“, ergänzte Uwe Behm, Geschäftsführer der Messe Frankfurt. Die Messe Frankfurt wolle ihr Geschäftsmodell rund um virtuelle beziehungsweise hybride Module forcieren und die Relevanz und Reichweite ihrer Veranstaltungen weiter erhöhen. Ihre Kernkompetenzen baut die Messe Frankfurt an ihrem Heimatstandort und weltweit aus. Aktuell sind für dieses und das kommende Geschäftsjahr 18 neue Veranstaltungen geplant.

 

Info: www.messefrankfurt.com

 

(Foto: Messe Frankfurt/Jacquemin)