Start Meinung insglück startet mit einem eigenen Ausbildungsangebot

insglück startet mit einem eigenen Ausbildungsangebot

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Die Agentur insglück Gesellschaft für Markeninszenierung will qualifizierte Fachkräfte künftig selbst ausbilden. Mentorin ist Heike Rose, Director von insglück in Berlin. Wir haben nach den Gründen und Details gefragt.

BlachReport: Warum will insglück künftig den Nachwuchs selbst ausbilden?

Heike Rose: Die Kunden haben einen sehr hohen Anspruch an unsere Leistungen. Im Recruitingprozess merken wir immer wieder, dass es nicht so einfach ist, Mitarbeitende zu finden, die den Anforderungen an unsere vielfältigen und komplexen Projekte gerecht werden können. Mit einer eigenen Ausbildung können wir direkten Einfluss auf die Entwicklungsqualität nehmen.

Damit investieren wir in die Zukunft des Unternehmens, indem wir qualifizierte Fachkräfte ausbilden und langfristige Mitarbeiterbindungen aufbauen. Wir leisten aber auch einen gesellschaftlichen Beitrag, indem wir jungen Menschen die Möglichkeit bieten, eine qualifizierte Ausbildung zu absolvieren und sich beruflich zu entwickeln.

Last but not least kann die Zusammenarbeit mit Auszubildenden frische Perspektiven und Ideen in das Unternehmen bringen und zu Innovation und Weiterentwicklung beitragen. Insgesamt gibt es also viele Gründe, warum insglück ab September ausbilden wird.

BlachReport: Director Office Berlin, Herz vom Team und nun auch Ausbilderin: welche Veränderungen bringt die neue Rolle für Dich persönlich mit sich?

Heike Rose: Ich bin wie das gesamte Team schon sehr gespannt auf die Bewerber und Bewerberinnen und freue mich riesig, unsere Azubine oder unseren Azubi über die Ausbildungszeit zu begleiten. Insgesamt bringt die neue Rolle als Ausbilderin sowohl Herausforderungen als auch Chancen mit sich, die es zu meistern gilt. Wir mussten beispielsweise zunächst den Rahmen definieren und die dafür notwendige Zeit freiräumen. Besonders spannend fand ich im Vorfeld die Gespräche mit der IHK zur Qualifizierung unserer Ausbildungsstätte.

Die Rolle als Ausbilderin bringt dann sowohl für das Team als auch für mich persönlich einige Veränderungen: Als Ausbilderin trage ich die Verantwortung dafür, Auszubildende zu betreuen, zu unterstützen und zu fördern. Dies erfordert eine sorgfältige Planung und Organisation, um sicherzustellen, dass die Auszubildenden eine qualitativ hochwertige Ausbildung erhalten. Das Team ist natürlich ein wesentlicher Bestandteil der Ausbildungsbegleitung.

BlachReport: Was kann der oder die Auszubildende von Dir erwarten? Was zeichnet Dich aus in der Zusammenarbeit mit Menschen?

Heike Rose: Ich bringe viel Geduld, Empathie und jede Menge Erfahrung mit. Ich war vor meiner Zeit bei insglück schon mal als Ausbilderin tätig und habe mehrere Azubis betreut. Zudem kann ich als langjährige Prüferin der IHK unsere oder unseren Azubi optimal auf die Prüfungssituation vorbereiten. Ich finde es großartig, Menschen weiterzuentwickeln, sie in ihren Fähigkeiten zu bestärken und mit ihnen gemeinsam Herausforderungen zu meistern. In der Zusammenarbeit mit Menschen sind mir Vertrauen, Kommunikation auf Augenhöhe und respektvoller Umgang sehr wichtig.

BlachReport: Mit der Ausbildungsstelle erweitert das Unternehmen sein Netzwerk. Welche Chancen siehst Du im Austausch mit der IHK und anderen Ausbildungsunternehmen?

Heike Rose: Ich freue mich auf den Austausch und darauf, Erfahrungen zu teilen und das Qualitätsmanagement zu verbessern. Ich finde es besonders interessant, wie der Auswahlprozess gestaltet werden kann, um sicherzustellen, dass die Auszubildenden die bestmögliche Ausbildung erhalten. Ich möchte auch mit anderen Ausbildern und der Berufsschule zusammenarbeiten, um die Ausbildung in diesem Segment weiter zu verbessern.

BlachReport: Was macht insglück zu einem attraktiven Ausbildungsbetrieb?

Heike Rose: Das weltbeste Team 😉 Der Azubi erlernt bei uns nicht nur den Beruf auf kaufmännischer Ebene, sondern bekommt Einblick in die Kreativprozesse und lernt in den unterschiedlichen Disziplinen und standortübergreifend direkt von den Spezialisten. Zudem decken wir projektbezogen ein sehr breites Spektrum an Formaten ab und haben ein vielfältiges und spannendes Kundenportfolio.

In unserem Team arbeiten Spezialisten aus Konzeption, Consulting, 2D und 3D Design, Architektur, Projektmanagement und Media Production am Erfolg unserer Kunden.

Wir schaffen Momente, die in Erinnerung bleiben und das stets mit Liebe zum Detail und Leidenschaft. Das wollen wir weitergeben.

BlachReport: Was muss ein Bewerber mitbringen, um einen Ausbildungsplatz bei insglück zu bekommen?

Heike Rose: Engagement und Motivation. Wir suchen Bewerber, die offen, kreativ, kommunikativ, authentisch, neugierig und leidenschaftlich sind und Lust auf diese Branche haben. Wir wünschen uns Organisationstalente, die mit Engagement und Humor, Lust auf Lernen und Begeisterungsfähigkeit zu uns kommen. Sie sollten bereit sein, neue Wege zu gehen und sich aktiv an der Ausbildung zu beteiligen.

BlachReport: Sollen die Bewerber aus der Praxis kommen oder von der Universität?

Heike Rose: Wir sind offen für Bewerber mit verschiedenen Hintergründen und haben eher praktische Anforderungen an die Bewerber, wie zum Beispiel Volljährigkeit. Und sie müssen ins Team passen – unabhängig von der Präqualifikation.

BlachReport: Wie wird sich das auf das Team bei insglück auswirken?

Heike Rose: Ich denke, dass unser Ausbildungsangebot eine positive Entwicklung im Team bewirken wird. Es gibt neue Perspektiven und Ansichten. Dabei werden wir sicher auch von den Auszubildenden lernen.

BlachReport: Wie wird der Ausbildungsprozess strukturiert sein? Kannst Du uns einen Überblick über den Ausbildungsplan geben?

Heike Rose: Es gibt einen Ausbildungsplan, der von der IHK vorgegeben wird. Theorie und die Inhalte aus den Lehrplänen müssen im Einklang mit der Praxis und den entsprechenden Projekten vermitteln werden.

Zu Beginn der Ausbildung erhalten die Auszubildenden eine Einführung in das Unternehmen, seine Strukturen, Werte und Arbeitsabläufe. Sie lernen ihre Ausbilder kennen und machen sich mit ihren Aufgabenbereichen vertraut. Dann geht es in die Praxis: Die Auszubildenden absolvieren verschiedene Stationen und Abteilungen im Unternehmen, um Erfahrungen zu sammeln und die verschiedenen Aspekte ihres Ausbildungsberufs kennenzulernen. Dies erfolgt standortübergreifend durch die Mitarbeit an Projekten im Eventmanagement und in der Kundenbetreuung.

Neben der praktischen Arbeit werden die Auszubildenden an Schulungen und Workshops teilnehmen, in denen sie das notwendige Fachwissen für ihren Beruf erwerben. Dies erfolgt durch interne Schulungen und den Berufsschulunterricht. Und zum Schluss bereiten wir unseren Azubi auf die Prüfungssituation vor.

BlachReport: Was können die Auszubildenden nach ihrer Prüfung erwarten?

Heike Rose: Idealerweise möchten wir die Auszubildenden nach ihrer Ausbildung übernehmen und in unserem Team willkommen heißen. Wir möchten sicherstellen, dass sie dafür die notwendigen Fähigkeiten und Kenntnisse erworben haben. Wenn sich die Wege nach der Ausbildung trennen sollten, haben die Auszubildenden jedoch eine gute Grundlage, um in das Berufsleben einzusteigen. Wir wollen dafür die richtige Absprunghöhe mitgeben. Dafür sollen sie von den Besten aus der Branche im Rahmen von herausragenden und herausfordernden Projekten lernen, die eigenen Potenziale zu entdecken und zu fördern.

BlachReport: Wie viele Ausbildungsplätze werden zum Start vergeben?

Heike Rose: Wir starten mit einem Auszubildenden beziehungsweise einer Auszubildenden.

BlachReport: Vielen Dank für die Beantwortung unserer Fragen.