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Auslandsmesseprogramm 2020 festgelegt

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Kleine und mittlere Unternehmen aus Deutschland können auch im nächsten Jahr auf Auslandsmessen zu günstigen Bedingungen im Rahmen von Gemeinschaftsbeteiligungen ausstellen. Das Bundesministerium für Wirtschaft und Energie (BMWi) hat dafür jetzt das Auslandsmesseprogramm 2020 festgelegt. Insgesamt sind 260 Beteiligungen in 47 Ländern geplant. Über das Programm wurde auf der Frühjahrssitzung des Arbeitskreises für Auslandsmessebeteiligungen beim Auma am 10. April 2019 in Berlin entschieden.

Die Regionen Süd-Ost- und Zentral-Asien bleiben auch im Jahr 2020 die wichtigsten Zielregionen: 119 Beteiligungen sind dort geplant, darunter 58 in China inkl. Hongkong. Weitere Zielregionen sind die europäischen Länder außerhalb der EU (42 Messen, davon 35 in Russland), Nordamerika mit 33 Beteiligungen, der Nahe und Mittlere Osten mit 29, Lateinamerika mit 19 und Afrika mit zwölf Messebeteiligungen. Weitere German Pavilions sollen bis zum Herbst aufgenommen werden.

Für das Auslandsmesseprogramm 2020 hat das Bundeswirtschaftsministerium zunächst einen Etat von rund 45,5 Mio. Euro bereitgestellt. Davon entfallen 1,5 Mio. Euro auf Beteiligungen an rund zehn zusätzlichen Messen in Afrika im Rahmen der Afrikainitiative des Bundes. Auf Initiative der Bundesregierung wurde erstmals die Mehrbranchenmesse Thessaloniki International Fair in Griechenland im September 2020 aufgenommen, an der sich Deutschland als Partnerland beteiligen wird.

Der Arbeitskreis für Auslandsmessebeteiligungen beim Auma schlägt dem Ministerium jährlich Messen für sein Auslandsmesseprogramm vor. Er besteht aus Vertretern der exportorientierten deutschen Fachverbände, der Bundesministerien für Wirtschaft und Energie (BMWi) sowie Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), des Auswärtigen Amtes und der Bundesländer.

 

Info: www.auma.de

 

Auslandsmesseprogramm 2020 festgelegt (Foto: IEC Berlin)