Start Business Die Jury für den Red Dot Award

Die Jury für den Red Dot Award

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Die Red Dot Jury ist so international und vielfältig wie die eingereichten Projekte – eine Grundvoraussetzung, um die Wettbewerbsbeiträge individuell und sachgerecht zu diskutieren und zu bewerten. Entsprechend ihrer Fachkenntnisse evaluieren die Juroren die Arbeiten in Dreierteams vor Ort. Dies erfolgt ohne Vorauswahl in einem mehrtägigen Evaluierungsprozess, dem verschiedene Kriterien wie Ästhetik, Originalität, Verständlichkeit, Konzept und Umsetzung zugrunde liegen. Die eingehende Begutachtung und der kritische Austausch der Experten miteinander ermöglichen ein fundiertes Urteil.

Die Zusammensetzung der Jury wechselt jährlich. Neben erfahrenen Red Dot-Juroren werden regelmäßig neue Mitglieder in die Expertenrunde berufen. 2018 bereichern drei neue Fachleute die Jury: Špela Čadež aus Slowenien bringt ihre Expertise im Bewegtbild ein. Seit 2008 ist sie als unabhängiger Animation Director sowie als Produzentin tätig. Ihre Filme wurden weltweit gezeigt und erhielten zahlreiche Auszeichnungen. Das Know-how in den Bereichen UI- und UX-Design verstärkt Andrea Finke-Anlauff. Als Red Dot-Jurorin bewertete sie bereits Produkte und evaluiert nun erstmals auch die Einreichungen im Kommunikationsdesign. Mit ihrer Firma mangodesign, deren Schwerpunkte auf Produkt- und Interactiondesign liegen, wurde sie schon mehrfach ausgezeichnet.

Ebenfalls neu dabei ist Knut Maierhofer. Als Gründer von KMS Team verfügt er über umfassendes Wissen in den Bereichen Markenstrategie, -design und -kommunikation. Mit seiner Arbeit erschafft er visuelle Systeme, die die Persönlichkeiten von Marken und Unternehmen erlebbar und zukunftsfähig machen. Wie alle Juroren verpflichten sich die neuen Mitglieder dem „Code of Honour“. Er besagt, dass sie keine eigenen oder kooperativen Projekte in Kategorien einreichen dürfen, in denen sie selbst die Wettbewerbsbeiträge bewerten. Auf diese Weise werden Interessenskonflikte vermieden.

Die gesamte Red Dot Jury 2018:

Renne Angelvuo (Finnland), Damon Aval (Deutschland), Špela Čadež (Slowenien), Eric Chang (Taiwan), Kelley Cheng (Singapur), Prof. Michel de Boer (Niederlande), Andrea Finke-Anlauf (Deutschland), Gustavo Greco (Brasilien), Rainer Hirt (Deutschland), Thebe Ikalafeng (Südafrika), Akira Kobayashi (Deutschland), Prof. Shu-Chang Kung (Taiwan), Chris Lee (Singapur), Johnason Lo (Taiwan), Knut Maierhofer (Deutschland), Prof. Dr. Christof Rezk-Salama (Deutschland), Sylvia Vitale Rotta (Frankreich), Niels Schrader (Niederlande), Jean Jacques Schaffner (Schweiz), Bettina Schulz (Deutschland), Prof. Philipp Teufel (Deutschland), Jennifer Tsai (Taiwan), Thilo von Debschitz (Deutschland), Prof. Seung Hun Yoo (Südkorea)

Zu Beginn der Jury Session verschaffen sich die Juroren einen Überblick über die Einreichungen und klären offene Fragen. Im ersten Durchgang entscheiden sie, ob eine Arbeit weiterkommt oder sofort ausscheidet. Um im nächsten Schritt einen Red Dot zu erhalten, muss ein Projekt mindestens zwei von drei Jury-Stimmen auf sich vereinen. Aus diesen Red Dot-prämierten Arbeiten können die Experten in der dritten Runde solche Projekte auswählen, die einen Red Dot: Best of the Best verdienen.

Im finalen Schritt kann – aber muss nicht – in jeder Kategorie der Red Dot: Grand Prix vergeben werden. Diese höchste Einzelauszeichnung geht an die beste Arbeit einer Kategorie. 2017 wurden nur fünf Projekte – 0,06 Prozent aller Einreichungen – mit diesem Preis gewürdigt. Dies zeigt, „dass unsere Juroren einen sehr hohen Anspruch haben“, erklärt Professor Dr. Peter Zec, Initiator und CEO des Red Dot Awards, die Entscheidungen der Experten, die aus ihren intensiven Diskussionen resultieren.

Info: www.red-dot.de