Start Business Neuer Standort für Bremer Kreativunternehmen

Neuer Standort für Bremer Kreativunternehmen

273

Elf Bremer Unternehmen aus der Kreativwirtschaft haben die Lofts in der Alten Schnapsfabrik Jürgensen, ehemaliges Beluga College, an der kleinen Weser bezogen. Auf insgesamt 3.200 Quadratmetern Fläche arbeiten ab sofort rund 70 Kreative in dem Gebäude in der Neustadt. Zusätzlich entsteht im Erdgeschoss das Stipendiatenmodell Future Lab Bremen der Wirtschaftsförderung Bremen und das Projekt Nordpool, ein Co-Working Space, Treffpunkt im Haus und Veranstaltungsort. Vielfältige Arbeitsfelder wie zum Beispiel Marketing, Musikproduktion, Eventmanagement oder Fassaden-Projektion werden im Haus angeboten. 

Die beteiligten Unternehmen beschäftigen sich schon seit Ende letzten Jahres mit der Idee, ihre Fähigkeiten unter dem Dach der Alten Schnapsfabrik zu bündeln. Das rein privatwirtschaftliche Projekt brauchte einiges an Vorbereitung. Um gemeinsam ein kreatives Haus zu schaffen, mussten neue Wände gezogen, Leitungen verlegt und mit der Telekom gekämpft werden. „Der Aufwand hat sich gelohnt. Unser Zusammenschluss eröffnet nun Synergieeffekte in kreativen und produktionstechnischen Zusammenhängen. Zudem haben wir einen inspirierenden Ort errichtet, an dem die Entwicklung neuer Projekte und deren Umsetzung nachhaltig gefördert wird“, erläutert Majo Ussat, Initiator der Alten Schnapsfabrik und Inhaber der Agentur Jokmok. In der Alten Schnapsfabrik sind noch wenige Flächen frei und können von Unternehmen aus der Kreativbranche angemietet werden. 

Der Ansatz, die Alte Schnapsfabrik zu einem neuen Standort der Bremer Kreativen zu entwickeln, hat den Gebäudeverwalter Justus Grosse Projektentwicklung GmbH überzeugt. „Das Projekt hat eine Leuchtturmwirkung für die Stadt, wenn nicht sogar für die Region. Wir freuen uns, dass die Bremer Kreativwirtschaft in der Neustadt ein neues Zuhause gefunden hat“, sagt Geschäftsführer Joachim Linnemann. 

Im 800 Quadratmeter großen Erdgeschoss entsteht im Gegensatz zum eher geschlossenen System der kreativen Firmen im oberen Bereich des Hauses ein Bereich des vielfältigen Austausches. Geplant sind, Co-Working-Spaces für Freiberufler sowie ein offenes Café mit W-Lan-Anschluss. Darüber hinaus soll diese Fläche für unterschiedliche Veranstaltungen wie beispielsweise Ausstellungen, Symposien oder Diskussionsrunden zur Verfügung stehen.

 

Info: www.jokmok.de

 

Major Ussat (Foto: Jokmok)