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Paris 2024: Deutsches Haus entsteht im Stade Jean-Bouin

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Zu den Olympischen und Paralympischen Spielen 2024 in Paris öffnet das Deutsche Haus als Treffpunkt der deutschen Athleten seine Türen im Rugbystadion Stade Jean-Bouin. Die verantwortliche Agentur Deutsche Sport Marketing (DSM) setzt bei der Umsetzung des Projekts einmal mehr auf die Expertise von zahlreichen Partnern. Vor allem die Messe Düsseldorf kann ihre Erfahrungen aus mittlerweile zehn Deutschen Häusern in Organisation, Projektsteuerung und Durchführung des Events einfließen lassen. Als weitere Partner übernehmen Proprojekt und AS+P Albert Speer + Partner Aufgaben in den Bereichen der Planung und Architektur. Gemeinschaftlich wird in den kommenden Monaten ein Konzept entworfen, das den zahlreichen Anforderungen an die Location gerecht werden soll.

Stade Jean-Bouin (Fotos: Stade Français Paris)
Stade Jean-Bouin

Die Arena Stade Jean-Bouin, Heimspielstätte des Stade Français Paris (SFP), befindet sich in unmittelbar Nachbarschaft zum Prinzenpark und dem Stade Roland-Garros. In dem 2012 komplett renovierten Stadion, das rund 20.000 Zuschauer fasst, sind verschiedene Flächen für die Einrichtung des „Home of Team Deutschland“ vorgesehen. Herzstück des Auftritts wird die „Main Lounge“ mit einer Empore (Mezzanin) auf der dritten Ebene sein. Ein Stockwerk darüber dienen die „Open Seats“ – ein offener Hospitality-Bereich mit Blick in den Innenraum des Stadions – unter anderem als Medienlounges und Flächen für Content-Produktion. Im fünften Geschoss stehen zudem private Business-Logen zur Verfügung. In Erweiterung der Innräumen werden Zuschauerränge punktuell auf verschiedenen Ebenen mit Terrassen überbaut, um nutzbare Außenflächen zu schaffen. Auch das Spielfeld soll in das Event-Konzept integriert werden.

Stade Jean-Bouin (Fotos: Stade Français Paris)
Stade Jean-Bouin

Zur Einrichtung des Athlete-Service-Center (ASC) für die Sportler von Team Deutschland kann auf bereits vorhandene Räumlichkeiten und Equipment zwecks Trainings und Wettkampfvorbereitung zurückgegriffen werden. Nach zwei Olympischen und Paralympischen Spielen (Tokio 2021 / Peking 2022) ohne Deutsches Haus und ohne Zuschauer vor Ort am Austragungsort wird zudem über ein öffentlich zugängliches Angebot für Fans, räumlich angedockt an den offiziellen deutschen Treffpunkt, nachgedacht. Zu den Olympischen Spielen 2024 werden im Deutschen Haus auf seiner Gesamtfläche von 3.000 m² etwa 1.000 Besucher täglich erwartet, insgesamt so rund 17.000. Bei den Paralympics steht eine Gesamtfläche von 1.000 m² zur Verfügung bei täglich 500 erwarteten Gästen, insgesamt rund 6.000.

Die Entscheidung für die Arena ist das Ergebnis intensiver Suche und Verhandlungen rund um die Auswahl einer geeigneten Location für das Deutsche Haus. Besiegelt wurde der Vertrag im Rahmen eines Projektmeeting in Paris durch Claudia Wagner, Geschäftsführerin der Deutschen Sport Marketing (DSM), und Thomas Lombard, CEO des Rugbyclubs SFP. Die DSM zeichnet als Full-Service-Agentur im Auftrag des Deutschen Olympischen Sportbundes (DOSB) und des Deutschen Behindertensportverbandes (DBS) für die Konzeption und Organisation des Deutschen Hauses verantwortlich.

Thomas Lombard mit Claudia Wagner
Thomas Lombard mit Claudia Wagner

Claudia Wagner: „Das Stadion ist eine Location mit absolutem Wow-Effekt – und das hat nicht nur mit der spektakulären Architektur zu tun. Abseits der visuellen Reize bringt das Jean-Bouin-Stadion ganz viel Flair mit, das uns von Beginn an begeistert hat. Mit Blick auf die Entwicklung des Deutschen Hauses als dem Hotspot von Team Deutschland bei den Olympischen und Paralympischen Spielen haben wir eine klare Vision: Wir wollen die Einrichtung noch stärker als zentralen Dreh- und Angelpunkt sämtlicher analoger und digitaler Aktivitäten rund um die Athleten etablieren und unser Angebot an Stakeholder und Gäste erweitern, beziehungsweise noch attraktiver gestalten.“

Das Deutsche Haus ist seit Calgary 1988 der zentrale Treffpunkt des Deutschen Olympischen Sportbundes für Vertreter aus Sport, Wirtschaft, Medien, Gesellschaft und Politik während der jeweiligen Olympischen Spiele, seit Vancouver 2010 gibt es das paralympische Pendant. Verantwortlich für Planung, Organisation und Durchführung beider Plattformen ist die Deutsche Sport Marketing im Auftrag von DOSB und der DBS (Deutscher Behindertensportverband). Die Agentur hat das Deutsche Haus in den vergangenen Jahren vom reinen Hospitality-Event immer mehr zur multimedialen Schaltzentrale entwickelt, in der sämtliche Maßnahmen und Aktivierungen rund um die Teams gebündelt werden – von der Social-Media-Kommunikation über Partner-Formate bis hin zum Streaming der täglichen Pressekonferenzen.