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Was Mitarbeiter von Teambuilding und Firmenevents halten

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Mitarbeiter legen demnach besonderen Wert auf Teambuilding (46 Prozent), kulinarische Angebote (44 Prozent), auf Party (41 Prozent), Show und Entertainment (37 Prozent) sowie Informations- und Erfahrungsaustausch (34 Prozent). Deutlich weniger der Befragten sagen Gestaltungsbereiche wie Abenteuer und Action (24 Prozent), Wissen und Bildung (24 Prozent), Spiele (20 Prozent), Charity / Gemeinnützige/soziale Initiativen (14 Prozent), Sport (14 Prozent) sowie Kunst und Kultur (acht Prozent) zu. Durchgeführt wurde die Befragung vom Marktforschungsinstitut Appinio aus Hamburg im Auftrag von Vogelsänger Studios.

Nach Altersgruppen betrachtet, ergab die Untersuchung bei den Themen Teambuilding sowie Informations- und Erfahrungsaustausch zum Teil deutliche Unterschiede. Während für 51 Prozent der befragten 25- bis 34-Jährigen Teambuilding wichtig ist, sind es in der Kategorie der 35-Jährigen und älter nur 39 Prozent. Dagegen ist für 40 Prozent der Altersklasse 35 plus der Austausch von Informationen und Erfahrungen von Bedeutung, was wiederum nur für knapp ein Drittel (31 Prozent) der 25- bis 34-Jährigen eine wesentliche Rolle spielt.

 Auf die Frage, welchen Einfluss die letzten Mitarbeiterevents auf die Einstellung zum Unternehmen im Allgemeinen gehabt hätten, meinte ein Drittel der Befragten, dass diese sich verbessert habe. Bei 63 Prozent ist sie unverändert geblieben und drei Prozent gaben an, die Einstellung zum Unternehmen habe sich verschlechtert. Das Verhältnis zu Kollegen und Vorgesetzten hat sich dagegen bei mehr als der Hälfte der befragten Mitarbeiter (51 Prozent) durch die letzten Firmenveranstaltungen verbessert, bei 46 Prozent ist es gleich geblieben und nur bei drei Prozent hat es sich verschlechtert. Auch hier gab es deutliche Unterschiede zwischen zwei Altersklassen: Bei 40 Prozent der 35-Jährigen und älter hat sich das Verhältnis zu Kollegen und Vorgesetzten verbessert, während es bei den 25- bis 34-Jährigen sogar 57 Prozent waren.

Ein gutes Verhältnis zu den Kollegen ist auch das, was den Großteil der Beschäftigten (52 Prozent) bei der Arbeit motiviert. Es wurde bei der Frage „Was motiviert Sie persönlich bei der Arbeit?“ deutlich häufiger genannt als „eine spannende Tätigkeit“ (39 Prozent) oder „ein hohes Gehalt“ (33 Prozent), so das Ergebnis einer Jobstudie der Wirtschaftsprüfungsgesellschaft EY (Ernst & Young), für die deutschlandweit mehr als 2200 Arbeitnehmer/-innen befragt wurden.

Rückblickend betrachtet, fanden 57 Prozent der Befragten die Mitarbeiterevents der letzten zwei Jahre gut beziehungsweise sehr gut. 42 Prozent der Beschäftigten wünschen sich der Studie zufolge mehr Firmenevents, neun Prozent weniger und knapp die Hälfte fand die Zahl der Veranstaltungen gut, so wie sie war.

Auch wenn 57 Prozent der Befragten die letzten Mitarbeiterevents gut oder sehr gut fanden, übten dennoch zwei Drittel von ihnen (67 Prozent) Kritik an den Veranstaltungen. Auf die offen gestellte Frage, was die Mitarbeiter an den letzten Firmenevents nicht so gut beziehungsweise schlecht fanden, wurden am häufigsten das Essen, die Organisation und die Location genannt. Neben der Organisation im Allgemeinen wurden in diesem Zusammenhang beispielsweise auch häufig die Musik, die Länge der Veranstaltung und die Zahl der Teilnehmer kritisiert. Neben unpassender Location wurden wiederholt Parkplatzmangel und zu lange Anfahrtswege beklagt.

Was fanden Mitarbeiter bei den letzten Firmenevents gut beziehungsweise sehr gut? Auf diese ebenfalls offen gestellte Frage wurden von den befragten Mitarbeitern mit deutlichem Abstand am häufigsten das Essen sowie der private und berufliche Austausch mit Kollegen und Vorgesetzten angegeben. Weiterhin wurden in den persönlichen Statements das Programm, die Organisation, die Location, das Teambuilding sowie die gute Stimmung beziehungsweise Atmosphäre genannt.

Dass das Essen bei Veranstaltungen von den befragten Mitarbeitern sowohl bei den positiven aus auch bei den negativen Bewertungen am häufigsten genannt wurde, verdeutlicht die hohe symbolische Bedeutung, die es für die Beschäftigten hat.

Wie die Untersuchung zeigt, verbessern Mitarbeiterevents das Verhältnis zu Kollegen und Vorgesetzten sowie die Einstellung zum Unternehmen im Allgemeinen – vorausgesetzt, die Veranstaltungen werden professionell durchgeführt und orientieren sich an den Erwartungen der Angestellten. Teambuilding, Show und Entertainment sowie Informations- und Erfahrungsaustausch als Bestandteile solcher Events stehen bei den Mitarbeitern deutlich höher im Kurs als beispielsweise Sport, Kunst und Kultur.

Info: www.vogelsaenger.de