Start Business Die Neuausrichtung von Lagardère Sports Germany

Die Neuausrichtung von Lagardère Sports Germany

621

Lagardère Sports Germany will auf veränderte Marktanforderungen in Deutschland reagieren und einen Agenturumbau forcieren. Neue Strukturen und ein angepasstes Geschäftsmodell bilden dabei die Basis der Ausrichtung.

Das Sportbusiness ist stark in Bewegung. Die fortschreitende Digitalisierung macht auch vor der Sportbranche nicht Halt und die bekannten Geschäftsmodelle der Sportvermarkter verändern sich. Rechtehalter und Sponsoren professionalisieren sich. Vereine gründen eigene Digital-Units und investieren in Spezialisten. Gleichzeitig positionieren sich professionelle Leistungssportler selbst als Marke und etablieren damit reichweitenstarke und für Unternehmen interessante Werbeplattformen.

Daraus resultieren neue und steigende Anforderungen auf Seiten der Rechtehalter und Sponsoren. Mit der Neuausrichtung von Lagardère Sports stellt der führende Vermarkter in der Bundesliga die Weichen für die Zukunft und leitet einen Paradigmenwechsel ein.

Philipp Hasenbein, Managing Director Lagardère Sports Germany und President Football Europe bei Lagardère Sports, erklärt: „Als Marktführer ist es unsere Aufgabe, die Entwicklung eben dieses Marktes zu antizipieren, unseren Wettbewerbern so immer einen Schritt voraus zu sein, und stets zukunftsorientiert zu denken und zu handeln. Unsere Partner und Kunden erwarten von uns, dass wir alle Möglichkeiten nutzen, um die für sie bestmöglichen Ergebnisse zu erzielen. Daher haben wir uns die folgende Frage gestellt: Wie schaffen wir eine gesteigerte Relevanz für Sponsoren und eine Weiterentwicklung der Angebote für Rechtehalter? Vor diesem Hintergrund haben wir das bisher umfangreichste Strategie-Projekt in der Unternehmensgeschichte initiiert und bereits erste Veränderungen vorgenommen.“

Im Rahmen des Strategie-Projektes von Lagardère Sports wurde erarbeitet, wie das Geschäftsmodell der Zukunft im Sportbusiness aussehen wird. Ein Expertenteam hat dafür, gemeinsam mit den beiden Geschäftsführern Philipp Hasenbein und Robert Müller von Vultejus, die Rolle von Vermarktern im Sport analysiert und Handlungsempfehlungen für ein zukunftsfähiges Geschäftsmodell abgeleitet. Das Ergebnis ist eine Trennung zwischen Sales sowie Rechte- und Produktmanagement. Mit Sponsor Centric Sales wird ein Bereich geschaffen, der passgenaue Konzepte mit höchster Relevanz für den jeweiligen Sponsor entwickelt, während das Rechte- und Produktmanagement die Betreuung der Rechtehalter verantwortet und innovative Produkte konzipiert und realisiert.

„Sponsor Centric Sales bedeutet einen Umbruch im Unternehmen. Wir werden unsere Vertriebsaktivitäten noch stärker auf Kundenbedürfnisse ausrichten und die Arbeit im Vertrieb durch die Möglichkeiten digitaler Tools und Systeme unterstützen. Wir bieten jedem Kunden das richtige Produkt zum bestmöglichen Zeitpunkt über den richtigen Kanal an“, sagt Philipp Hasenbein und fügt hinzu: „Gleichzeitig werden wir Lagardère Sports als Sales- und Businessplattform im Sport etablieren. Neben einem aktiven Wissenstransfer werden eine stärkere Vernetzung unserer  Vertriebsmitarbeiter und eine datenbasierte Ableitung von Vertriebsaktivitäten stattfinden. Die neue Plattform wird die Erfolgschancen im Vertrieb signifikant erhöhen und dadurch deutliche Mehrwerte für unsere Kunden und Partner schaffen.“

 

Robert Müller von Vultejus, Managing Director Lagardère Sports Germany, ergänzt: „Im Zuge der Neuausrichtung werden wir eine konsequente Anpassung unseres Produkt- und Service-Angebotes an die Bedürfnisse der Rechtehalter vornehmen. Gemeinsam mit unseren Partnern werden wir innovative Produkte- und Lösungen kreieren, um echte Mehrwerte im Sport zu schaffen. Wir entwickeln ein ausgeglichenes und zukunftsfähiges Produkt- und Rechteportfolio; von etablierten Rechten bis hin zu neuen Geschäftsbereichen.“

Die strategische Neuausrichtung erfordert auch eine Anpassung der bestehenden Organisationsstruktur sowie die Zuordnung neuer Verantwortlichkeiten. Gleichzeitig wird sich Lagardère Sports auch im Bereich der eigenen Unternehmenskultur aktiv weiterentwickeln, um auch hier den Anforderungen der Millenials und High-Potentials gerecht zu werden.

Robert Müller von Vultejus sagt: „Die Umsetzung einer modernen Unternehmenskultur sowie die Nutzung digitaler Potenziale ist keine kurzfristige Herausforderung. Es ist eine Denkweise und integraler Bestandteil unserer zukünftigen Strategie innerhalb der Organisation. Wir werden Lagardère Sports nachhaltig sowohl verändern als auch verbessern und freuen uns auf diesen Prozess gemeinsam mit unseren Mitarbeitern.“

Info: www.lagardere-se.com

Philipp Hasenbein und Robert Müller von Vultejus (v.l., Foto: Lagardère Sports Germany)