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Messepark Bern AG passt Fahrplan für die Neue Festhalle an

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Die Messepark Bern AG plant die Eröffnung der Neuen Festhalle auf dem Bernexpo-Gelände für das Jahr 2025. Der nach der BEA 2023 angesetzte Baustart soll im aktuell für Bauprojekte sehr unsicheren Umfeld zusätzliche Planungszeit schaffen. Zudem soll es der Bernexpo AG mit diesem Vorgehen ermöglicht werden, optimal auf das aktuell sehr große Veranstaltungsbedürfnis zu reagieren.

Im Frühjahr 2021 hatte die Bevölkerung Berns sowie der Große Rat des Kantons grünes Licht für einen zeitgemäßen Neubau der Festhalle auf dem Bernexpo-Gelände gegeben. Der damals kommunizierte Baustart im Frühling 2022 wird nun um ein Jahr später angesetzt. Die Gründe für die strategische Anpassung sind die gegenwärtig unsichere Lage bei der Preisbildung, die eingeschränkte Verfügbarkeit von Materialien sowie logistische Herausforderungen infolge des Ukraine-Krieges und der Corona-Pandemie. Hinzu kommen mögliche Terminverzögerungen im Hinblick auf das Baubewilligungsverfahren.

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(Logo: Messepark Bern AG)

„Mit der strategischen Neuanpassung setzt sich die Messepark Bern AG nicht dem Druck aus, Bauleistungen ausgerechnet in der schwierigsten und teuersten Phase seit Jahren beschaffen zu müssen. Zudem ermöglichen wir der Bernexpo AG die ungestörte Durchführung der BEA 2023“, erklärt Jürg Stöckli, Präsident des Verwaltungsrates der Messepark Bern AG. Die Publikumsmesse BEA zieht jährlich bis zu 290.000 Besucher auf das Bernexpo-Gelände. Zur diesjährigen Ausgabe vom 29. April bis 8. Mai 2022 sind über 750 Aussteller angemeldet.

„Die Neue Festhalle in Bern wird eine nachhaltige Event-Plattform für die unterschiedlichsten Begegnungen und Interessen. Es versteht sich von selbst, dass wir in der Umsetzungsphase entsprechend partnerschaftlich gemeinsame Lösungen erarbeiten. Der spätere Baustart gibt uns die Chance, die eine oder andere Schraube so zu drehen, dass das Resultat am Ende noch bedürfnisgerechter umgesetzt wird“, so Jürg Stöckli weiter. Auch für das Livekommunikationsangebot der Bernexpo AG habe die strategische Anpassung positive Folgen. So werde mit dem aktuellen Fahrplan nur eine BEA, nämlich nur jene 2024 und nicht auch noch die BEA 2023 von den Bauarbeiten tangiert. Auch die im Herbst 2022 auf dem Bernexpo-Gelände stattfindende Gastveranstaltung SwissSkills ist nun nicht mehr betroffen.

Neue Festhalle (Foto: Messepark Bern AG)
Neue Festhalle (Foto: Messepark Bern AG)

„Nach der Corona-Pandemie besteht aktuell zudem ein sehr großer Nachholbedarf an
Veranstaltungen. Mit einem späteren Rückbau der alten Festhalle können wir der sehr großen Location-Nachfrage besser nachkommen und unser Gesamtangebot 2022 in Kompensation zu den letzten beiden Jahren aufrechterhalten“, ergänzt Peter Stähli, Präsident des Verwaltungsrates der Bernexpo AG.

Die Messepark Bern AG ist Investorin der Neuen Festhalle in Bern. Die öffentliche Hand ist mit über 20 Prozent Aktionärin der Messepark Bern AG. Weitere 45 Prozent werden von den vier Unternehmen Mobiliar, Visana Beteiligungen AG, Securitas Gruppe und HRS Real Estate AG gehalten. Die Bernexpo AG ist mit einem Anteil von über 30 Prozent Minderheitsaktionärin und Generalmieterin der Messehallen sowie des Freigeländes.