Die Messe Dornbirn hat ihr Konzept für die kommenden Jahre vorgestellt: Eigenveranstaltungen sollen künftig eine klare thematische Ausrichtung bekommen, Fachmessen und Kongresse ausgebaut und um smarte Services ergänzt werden. Die Messe will so den Standort im Vier-Länder-Eck stärken und neue Impulse für Wirtschaft und Gesellschaft bringen.
Die Neuausrichtung sieht eine Transformation der Unternehmensstruktur in die vier Geschäftseinheiten Eigenveranstaltungen, Gastveranstaltungen, eine Service-Unit und die Sport-Dauervermietung vor. Mit der Zustimmung des Messeaufsichtsrats in der Dezembersitzung soll die konsequente Umsetzung des Zukunftskonzepts bei der Messe Dornbirn beginnen. Ein zentraler Schritt dieser Strategie ist die Neuausrichtung und Erweiterung der Eigenveranstaltungen wie der Frühjahrs- und Freizeitmesse Schau! oder der Herbstmesse.
Gleichzeitig soll das Portfolio um neue Publikums- und insbesondere Fachmesseformate erweitert werden. Im März startet die AustroMobil als eigenständiges Mobilitätsformat. Im Mittelpunkt steht der Neuwagenbereich mit Premieren und Highlights des Modelljahres 2026. Auch bestehende Special-Interest-Messen wie com:bau und Gustav will man weiterentwickeln. „Die Messe Dornbirn richtet sich mit strategischer Ausrichtung, neuen Formaten und digitalen Services klar auf die Zukunft aus. Wir schaffen Plattformen, die Unternehmen, Fachkräfte und KonsumentInnen effizient verbinden. Das Messequartier bietet mit seiner Lage in der Bodenseeregion und modernen Rahmenbedingungen ideale Voraussetzungen für kommende Veranstaltungsformate“, sagt Geschäftsführer Nilly Nail.
Die Tech.Con soll als Fachmesse für Automatisierung, Robotik und Digitalisierung neu positioniert werden und gemeinsam mit der neuen movatec für Logistik und Intralogistik ein Messe-Duo bilden, das den Industriestandort Vorarlberg festigt. Gleichzeitig rücken Kongresse stärker in den Fokus.
Die neue Service-Unit bündelt Technik, Standbau und Mobiliar und soll einen zentralen Bestandteil des Messeangebots bilden. Parallel dazu will die Messegesellschaft ihre Leistungen um digitale Lösungen erweitern. Gleichzeitig soll das Messequartier zukunftsfähig gestaltet werden, um den Standort langfristig wettbewerbsfähig zu halten. Im ersten Schritt entwickelt die Messe ein Konzept zur Bestandssanierung, um die Infrastruktur schrittweise zu erneuern.























