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GCB bilanziert CO2-Fußabdruck des IMEX-Deutschlandstandes

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Als eine Maßnahme im Rahmen seines nachhaltigen Engagements hat das GCB German Convention Bureau e.V. den Deutschlandstand auf der IMEX 2014 CO2-bilanzieren lassen und konnte den CO2-Wert pro Aussteller um 12,7 Prozent reduzieren. „Ein nachhaltiges Engagement stellt eine Chance für die Branche und vor allen Dingen für einen zukunftsfähigen Kongress- und Tagungsstandort Deutschland dar“, betont Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB. Sowohl im eigenen Unternehmen als auch in der deutschen Veranstaltungsbranche übernimmt das GCB deshalb Verantwortung für die Umwelt und setzt Impulse, um nachhaltiges Tagen als Standard zu etablieren. 

Ein Beispiel dafür ist der Deutschlandstand des GCB auf der jährlichen Messe IMEX. Nach der Auszeichnung mit dem IMEX- „Green Exhibitor Award“ im Vorjahr hat die Marketingorganisation auch bei der IMEX 2014, die vom 20. bis zum 22. Mai 2014 in Halle 8 der Messe Frankfurt stattfand, großen Wert auf eine nachhaltige Organisation gelegt. Dieses Anliegen unterstützten insbesondere die 96 deutschen Aussteller am rund 910 Quadratmeter großen Gemeinschaftsstand. 

Nach der erstmaligen CO2-Bilanzierung des IMEX-Deutschlandstands im Jahr 2013 liefert die erneute Erstellung des CO2-Fußabdrucks in diesem Jahr konkrete Entwicklungsdaten. Dabei sticht eine Zahl hervor: Die Umweltbilanz bei der Messeteilnahme der Aussteller – mit einem Anteil von etwa 43 Prozent an den Emissionen der wichtigste Posten – konnte deutlich verbessert werden: Umgerechnet auf die einzelnen Aussteller wurde eine Reduktion von 12,7 Prozent erreicht. Das GCB hatte im Vorfeld die Aussteller des deutschen Gemeinschaftsstandes zu nachhaltigem Handeln aufgerufen zum Beispiel durch den Verzicht auf die Herausgabe von Broschüren am Stand sowie Give-aways. Zudem wurde für die An- und Abreise mit der Deutschen Bahn oder öffentlichen Verkehrsmitteln geworben. 

Im Gesamtergebnis wurde für den Deutschlandstand auf der IMEX 2014 ein Emissionswert von 87,646 Tonnen CO2-Äquivalent berechnet – ein Anstieg um rund zwei Prozent gegenüber 2013, der sich aber hauptsächlich aus der gestiegenen Ausstellerzahl erklären lässt. 

Rund 34 Prozent der Emissionen entstanden durch den Bau des Messestandes – ein leichter Anstieg um 3,4 Prozent aufgrund der um 60 Quadratmeter vergrößerten Standfläche und des Mehreinsatzes von Material und Mietmobiliar. Zirka ein Fünftel der CO2-Emissionen werden 2014 durch das Catering am Deutschlandstand verursacht. Ein Blick auf die Details zeigt eine sehr positive Entwicklung: Durch die konsequente Ausrichtung auf ökologische, regionale und fleischreduzierte Gerichte konnten die Emissionen aus den Lebensmitteln um 30 Prozent deutlich reduziert werden. 

Nur rund 2,3 Prozent der Emissionen im Zusammenhang mit dem Deutschland-Auftritt auf der IMEX 2014 verursachte die Organisation durch das GCB. Allerdings konnte das GCB vor allem durch die deutliche Verringerung der Dienstfahrten im Vergleich zum Vorjahr die Emissionen in diesem Bereich um beeindruckende 53 Prozent reduzieren.

 

Info: www.gcb.de