Start Venues Weser-Ems-Hallen Oldenburg: Grünes Licht für Neubau

Weser-Ems-Hallen Oldenburg: Grünes Licht für Neubau

1278

Oldenburg will durch den Neubau der Kongresshalle und der Festsäle, den Ausbau der Galerie der großen EWE-Arena sowie den Neubau des Übergangs zwischen Festsälen und Arena die Weser-Ems-Hallen als Veranstaltungszentrum fit für die Zukunft machen. Die Weichen dafür hat der Rat der Stadt in seiner Sitzung am 30. Juni gestellt: Den von der Gesellschafterversammlung der Weser-Ems Halle Oldenburg GmbH beschlossenen Neubauplänen zu dem von einem Totalunternehmer angebotenen Pauschalpreis in Höhe von 78,68 Millionen Euro wurde zugestimmt. Damit kommt das Projekt nach mehrjähriger Vorbereitung zur Umsetzung. Wenn alles glatt läuft, soll ab Februar 2026 gebaut werden. Die Fertigstellung der Neubauten wird dann für 2029 erwartet.

Neu gestalteter Eingangsbereich bei den EWE-Arenen
Neu gestalteter Eingangsbereich bei den EWE-Arenen

Der charakteristische Rundbogen der Außenfassade der Kongresshalle soll auch bei der Neugestaltung in moderner Optik erhalten bleiben und für Wiedererkennungswert sorgen. Auch die „neue“ Kongresshalle wird 1.500 Quadratmeter groß und soll für eine Kapazität von 3.000 Gästen ausgelegt sein. Ihr Standort auf dem Gelände wird aber gedreht. Ebenfalls neu sein wird ein 1.500 Quadratmeter großer Eingangsbereich innerhalb der Kongresshalle. Es soll zudem ein weiterer Festsaal – ebenfalls 600 Quadratmeter groß und für 350 Personen geeignet – entstehen, damit künftig mehr Veranstaltungen parallel stattfinden können.

Neubau der Kongresshalle mit charakteristischem Rundbogen
Neubau der Kongresshalle mit charakteristischem Rundbogen

Im Zuge der Neubauten sind zahlreiche Verbesserungen geplant: So soll bei den EWE-Arenen ein repräsentativer, 300 Quadratmeter großer Eingangsbereich entstehen, der eine optimale Eingangssituation und einen direkten Einlass zu allen Gebäudeteilen ermöglicht. Aus Richtung Innenstadt/Bahnhof kommende Gäste sollen so auf kurzem Weg die jeweiligen Veranstaltungen in den verschiedenen Gebäudeteilen direkt erreichen. Ebenfalls neu gebaut werden mehrere Seminarräume mit einer Größe zwischen 110 und 450 Quadratmetern. Ein weiterer Baustein, der dem veränderten Konsumentenverhalten und der erhöhten Veranstaltungsanzahl gerecht werden soll, ist der Neubau eines größeren Küchenbereichs.

Mängel bei Raumangebot und Flexibilität, aber auch bei Sicherheit und Nachhaltigkeit, machen laut Stadt Oldenburg eine grundlegende Erneuerung der Kongresshalle sowie der Festsäle notwendig. Die „alte“ Weser-Ems-Halle stammt aus dem Jahr 1954, seit 1987 firmiert sie als „Kongresshalle“. Eine Renovierung fand 1995 statt. Die Festsäle sind in Anbauten 1956 beziehungsweise 1975 entstanden. Hier liegt die letzte Sanierung rund 25 Jahre zurück.