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Festakt im 360-Grad-Modus

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CB.e hat die Feierlichkeiten zum 100-jährigen Bestehen von Fresenius mit einem emotionalen Festakt umgesetzt. Im Mittelpunkt standen dabei die Kernkompetenzen des Gesundheits­konzerns, demonstriert anhand von vier Lebensgeschichten aus China, Ghana, Deutschland und Australien.

Über tausend Gäste aus Wirtschaft, Politik, Wissenschaft und Gesund­heits­wesen erlebten, was es für einen australischen Radiomoderator bedeuten kann, mit einer mobilen Dialyse ausgestattet, ins Outback zu paddeln; sahen, wie sich eine Säuglingsschwester in Ghana täglich aufs Neue freut, auf ihrer Station gesunde Babys zur Welt zu bringen; machten Bekanntschaft mit einer Krefelder Stationsschwester, die frohgemut über die anfänglichen Ressentiments und der dann folgenden großen Unterstützung für den Umbau des ursprünglich städtischen Krankenhauses zu einer Helios-Klinik berichtete; und staunten über eine 59-jährige Chinesin, die, obwohl seit über 25 Jahren künstlich ernährt, mit Mann und 20-jähriger Tochter ihr Leben führt. Das war Teil der Gesamtkonzeption der Berliner Kommuni­ka­tionsagentur CB.e AG, die auch die Realisierung verantwortete. Trotz komplexer Inhalte und ernsthafter Themen setzte CB.e den Spagat zwischen inhaltlichem Anspruch und guter Unterhaltung um. Tagesthemen-Moderatorin Dr. Susanne Holst leitete durch den Abend und bat Bundeskanzlerin Dr. Angela Merkel, den Amerikanischen Botschafter Philip D. Murphy und die Hessische Staatsministerin für Wissenschaft und Kunst Eva Kühne-Hörmann für deren Grußbotschaften zu ihr auf die Bühne.

Die Festhalle Frankfurt bot sich für das Setting an. Besonderes Augenmerk wurde dabei auf die Rauminszenierung gelegt, die von der Tradition zur Moderne leitete. Im Südfoyer der Festhalle empfing die historische Kulisse der Hirschapotheke – einst Wirkungsstätte des Unternehmensgründers Dr. Eduard Fresenius – die ankommenden Gäste. Die detailgetreuen Nachbauten, szenografisch liebevoll abgeleitet, bildeten den Beginn der Reise durch die Unternehmensgeschichte.

Als Kontrast zum Kulissenbau im Eingangsbereich nahm der Gast im Kuppelsaal, dem Herzstück der Festhalle, seinen Platz ein. Als Raum im Raum gebaut, erstreckte sich eine 5 Meter hohe Ellipse mit einem Durchmesser von zwischen 40 und 60 Metern im Zentrum der Halle. Dieser 360-Grad-Projektionshorizont bildete gleicher­maßen den ovalen Raum für das Dinner und das Interface für die medialen Inhalte.  Darin sah sich der Gast zum Auftakt mit einer audiovisuellen Komposition auf eine Reise durch die Medizingeschichte mitgenommen: in großen 3D-animierten Motiven wurden die für Fresenius bedeutsamen Meilensteine von der Renaissance bis heute lebendig. Die Bilder boten dem Gast mit Beginn der Show ein Erleben von Bild und Ton. Über den Einsatz des Soundsystems – der Wellenfeldsynthese – tauchte der Gast ein in Bild- und Klangwelten mit dreidimensionaler Raumwirkung. Der Berliner Filmkomponist Enis Rotthoff schuf eine Komposition, die vom Babelsberger Filmorchester zuvor eingespielt und auf die Wellenfeldsynthese gemischt wurde. Am Abend begleiteten die Babelsberger die 360-Grad-Inszenierung live mit einer Streicherformation.

Info: www.cbe.de

Projektionshorizont Kuppelsaal (Foto: CB.e)