Die Regionen Süd-Ost- und Zentral-Asien sind im nächsten Jahr die wichtigsten Zielregionen für Auslandsmessebeteiligungen des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie. Das Ministerium plant dort Beteiligungen an 95 Messen, darunter 46 in China inkl. Hongkong, auf denen deutsche Unternehmen zu günstigen Konditionen ausstellen können. Bei einem zunächst angesetzten Etat von rund 42,5 Mio. Euro enthält das Auslandsmesseprogramm bisher insgesamt 240 Veranstaltungen in 47 Ländern. Weitere German Pavilions sollen möglichst bis zum Herbst aufgenommen werden. Der Auma will sich in der Zwischenzeit für eine Anhebung des Etats einsetzen. Ziel ist mindestens eine Sicherung des Niveaus des laufenden Jahres von voraussichtlich 44 Mio. Euro.
Weitere wichtige Zielregionen des Programms 2019 neben Süd-Ost-Zentral-Asien sind die europäischen Länder außerhalb der EU (44 Messen, davon 37 in Russland), der Nahe und Mittlere Osten mit 37, Nordamerika mit 25 Beteiligungen, Lateinamerika mit 18 und Afrika mit 16 Messebeteiligungen.
Das Programm 2019 wurde auf der Frühjahrssitzung des Arbeitskreises für Auslandsmessebeteiligungen beim Auma am 19. April 2018 in Berlin festgelegt. Dieser Arbeitskreis schlägt dem Ministerium jährlich Messen für sein Auslandsmesseprogramm vor. Er besteht aus Vertretern der exportorientierten deutschen Fachverbände, der Bundesministerien für Wirtschaft und Energie (BMWi) sowie Ernährung und Landwirtschaft (BMEL), des Auswärtigen Amtes und der Bundesländer.
Info: www.auma.de