Start Services Jahresrückblick: rooom AG zieht Fazit für 2020

Jahresrückblick: rooom AG zieht Fazit für 2020

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Die rooom AG aus Jena und ihr Gründer und CEO Hans Elstner blicken nach einem von der Corona-Pandemie dominierten Jahr 2020 auf die vergangenen Monate zurück und wagen auch einen Ausblick auf das kommende Jahr.

Zu Beginn des Jahres 2020 hatte das Team der zwei Jahre alten rooom AG noch aus 29 Mitarbeitern bestanden. Die Auftragslage war gut und dank gerade errungenen Titels als Telekom Techboost Startup Winner des Jahres herrschte gute Stimmung. Das änderte sich im März. Zwar bedroht der Corona-Lock-Down die Digitalbranche weniger als andere Bereiche. Aber die Kunden digitaler Services kommen auch aus dem produzierenden Gewerbe, dem Tourismus oder dem Kultursektor. Genau den Sektoren, die ihre Mitarbeiter zum Teil in Kurzarbeit schicken oder gar entlassen mussten.

Zu diesem Zeitpunkt erschloss sich rooom mit der Messe-Branche einen neuen Markt: „2019 waren wir mit unseren Angeboten auf vielen Messen unterwegs und konnten dort viele wichtige Kontakte knüpfen, die uns vorangebracht haben. Deshalb wollten wir unbedingt eine Alternative für all die ausfallenden Veranstaltungen 2020 entwickeln. Das ist uns mit der Plattform rooomExpo-X, die im September sogar von der IFA genutzt wurde, äußerst erfolgreich gelungen. Im November haben wir dafür den Thüringer Innovationspreis und den Digital Open Source Preis erhalten, was mich riesig gefreut hat“, berichtet Hans Elstner.

Im frühen Sommer 2020 sollten sogenannte Hackathons wie JenaVsVirus oder WirVsVirus dabei helfen Lösungen für die Pandemie zu finden. Dort wirkten Hans Elstner und sein Team mit und kreierten zum Beispiel eine Corona-App, die es in die engere Auswahl als bundesweite Lösung schaffte und eine Plattform für das Besuchen von Museen und Ausstellungen von zu Hause aus: KulturzuHause. Dort warten Attraktionen wie die Herzogin Anna Amalia Bibliothek in Weimar, das Jenaer Zeiss-Planetarium oder das Deutsche Optische Museum darauf vom heimischen Sofa aus besucht zu werden. Und auch für den Buchmarkt hatten die 3D Spezialisten im April mit dem 3D Kinderbuch Regentröpfchens Reise neue Ideen. Dafür gab es im Juni den German Innovation Award. Insgesamt ging die rooom AG aus neun digitalen Preisverleihungen 2020 als Sieger hervor. Im August schaffte es das Startup so auch auf die Liste der zehn am schnellsten wachsenden Startups in ganz Deutschland. Dieser Effekt wurde durch viele neue Partnerschaften mit der Telekom, mit Matterport, einem Anbieter für 360 Grad Fotografie, und mit diversen anderen Startups noch verstärkt. Inzwischen beschäftigt das Unternehmen 45 Mitarbeiter, 16 mehr als zu Beginn des Jahres 2020.

Auch für 2021 hat Hans Elstner Pläne: „Nächstes Jahr wollen wir die Erstellung von 3D Inhalten auf unserer Plattform noch mehr vereinfachen und direkt über das Smartphone möglich machen. So wollen wir uns auch verstärkt auf dem internationalen Markt platzieren und unsere Komplettlösung in anderen europäischen Ländern und den USA anbieten.“

Info: www.rooom.com