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Pro Sky sorgt für Traffic am Flughafen Münster/Osnabrück

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Für einen großen Firmenevent Ende Juni im westfälischen Münster hat Pro Sky buchstäblich eine „Herkulesaufgabe“ gestemmt. Für den Dienstleister galt es, an einem Wochenende die An- und Abreise von 7.500 zusätzlichen Passagieren am Flughafen Münster/Osnabrück zu realisieren.

Einige Zahlen dazu: 150 zusätzliche Flugbewegungen mit etwa 15.000 Fluggästen verzeichnete der Flughafen Münster/Osnabrück. Werden an einem normalen Wochenende etwa 10.000 Fluggäste abgefertigt, waren es mit diesem Event rund 25.000 Fluggäste – eine Steigerung um 150 Prozent. „Ein solches Verkehrsaufkommen ist natürlich eine logistische Herausforderung, der wir uns aber gerne gestellt haben“, so Andrés Heinemann, Leiter Marketing und Kommunikation des Flughafen Münster/Osnabrück, über die Starts und Landungen im Minutentakt.

Pro Sky setzte auf eine intelligente Kombination zweier unterschiedlicher Reisewege: Linienflüge und Flugzeugcharter. Eine erste Bedarfsanalyse der Flugexperten zeigte, dass ein Teil der Gäste auf Linienflügen gebucht werden konnte. Um dem erhöhten Passagieraufkommen gerecht zu werden, war „Equipment Change“ angesagt. In enger Abstimmung mit unterschiedlichen Fluggesellschaften erfuhren zahlreiche reguläre Flüge ein Upgrade. So flog die Lufthansa den Flughafen Münster/Osnabrück von Frankfurt aus beispielsweise mit Maschinen des Typs Airbus A320 an. Üblicherweise genügen auf dieser Strecke die 90 Sitze eines Bombardier Canadair 900 Jets.

Auch von München aus rüstete die Lufthansa um und ersetzte die regulären Embraer 190 Jets durch Airbus A321-Maschinen. So konnte die Kapazität von 100 auf 200 Sitzplätze verdoppelt werden. Das reichte allerdings noch nicht, um alle Gäste zur Veranstaltung zu fliegen. Obendrein wohnten zahlreiche Teilnehmer der Veranstaltung nicht in der Nähe von München oder Frankfurt. Um den Flughafen Münster/Osnabrück mit zusätzlichen Destinationen zu verbinden, setzte Pro Sky daher auf Flugzeugcharter. Über 100 europäische Fluggesellschaften waren für den Job in der engeren Wahl, von denen 17 Airlines schließlich unter Vertrag genommen wurden. Besonderes Highlight: Im Juni sind die Flotten der Airlines in der Regel sehr beschäftigt, die Hochsaison steht kurz bevor. Pro Sky buchte deshalb von seinen 17 Vertragspartnern gleich alle noch verfügbaren Flugzeugkapazitäten.

„Intelligente Flugprogramme machen selbst kleinere Flughäfen zu großen Event-Hubs“, fasst Armin Truger, CEO der Pro Sky AG, das Wochenende zusammen. Gegenüber ihren „großen Brüdern“ hätten kleinere Airports für solche außergewöhnlichen Projekte sogar deutliche Vorteile. Im Gegensatz zu interkontinentalen Drehkreuzen könnten sie sich zum Beispiel viel flexibler auf Flüge abseits der üblichen Standards einstellen, wie beispielsweise den Transport der Passagiere direkt vom Vorfeld zur Eventlocation. So konnte Pro Sky die Gäste in Absprache mit der Flughafenleitung mit eigenen Bussen an den Maschinen abholen lassen.

Info: www.pro-sky.de

Pro Sky am Flughafen Münster/Osnabrück im Einsatz (Foto: Pro Sky)