Start Business Messe Berlin erwartet starken Jahresumsatz für 2023

Messe Berlin erwartet starken Jahresumsatz für 2023

936

Mit Aufwind aus dem Veranstaltungsgeschäft im zurückliegenden Geschäftsjahr und Premieren im Gepäck startet die Messe Berlin in ein veranstaltungsintensives Geschäftsjahr 2024. Die Unternehmensgruppe erwartet für das abgelaufene Jahr 2023 vorläufig einen Gesamtumsatz von rund 370 Millionen Euro sowie ein positives Jahresergebnis. Insgesamt präsentierten sich 2023 rund 26.800 Aussteller auf über 110 Veranstaltungen mit mehr als 1,4 Millionen Teilnehmenden.

Im Geschäftsjahr 2024 will die Messe Berlin ihr Veranstaltungsportfolio weiter ausbauen, neue Veranstaltungspremieren auf dem Messegelände feiern und die strategische Ausrichtung des Nachhaltigkeitsmanagements weiter vorantreiben. Sehr erfolgreich verlief auch das – positiv zum Jahresergebnis beitragende – Auslandsgeschäft im zurückliegenden Geschäftsjahr, insbesondere in Asien. Die Erwartungen für 2024 sind daher auch für dieses Segment optimistisch.

Dr. Mario Tobias (Foto: Messe Berlin)

„Die Aussichten für 2024 sind sehr vielversprechend. Mit unseren Leitmessen Grüne Woche, Fruit Logistica, ITB, ILA und InnoTrans erwarten wir ein starkes Geschäftsjahr 2024“, sagt Dr. Mario Tobias, Vorsitzender der Geschäftsführung der Messe Berlin GmbH. „In der Weiterentwicklung des Veranstaltungsportfolios legt die Messe Berlin einen starken Fokus auf Technologie-Themen.“ Im April feiert das neue FinTech-Festival FIBE Premiere – veranstaltet von Messe Berlin, Handelsblatt und Berlin Finance Initiative. Im Mai findet das Greentech Festival zum ersten Mal auf dem Messegelände statt. 2025 kommt dann mit der Gitex Europe eines der weltweit wichtigsten Events für die Informations- und Kommunikationstechnologie und Tech-Startups auf das Berliner Messegelände – ausgerichtet gemeinsam von der Messe Berlin und dem Gitex-Veranstalter Kaoun International aus Dubai.

Auch das Engagement der Messe Berlin für den Aufbau und Betrieb des Ankunftszentrums in Tegel schlägt sich positiv im Jahresabschluss für 2023 nieder. „Wir freuen uns, dass wir mit unserem Engagement in Tegel einen signifikanten Beitrag leisten können, um geflüchteten Menschen, die in Berlin nach Hilfe suchen, ein erstes Dach über dem Kopf anzubieten“, sagt Dirk Hoffmann, Geschäftsführer der Messe Berlin. „Kern unseres Geschäftsmodells bleibt aber das Veranstaltungsgeschäft. 2023 ist es uns gelungen, mit Veranstaltungen auf unserem Gelände an das hohe Umsatzniveau von 2019 – vor Corona – anzuschließen.“

Franziska Giffey, Dr. Mario Tobias und Dr. Kerstin Busch auf dem Dach der Messehalle 72c (Foto: Messe Berlin)
Franziska Giffey, Dr. Mario Tobias und Dr. Kerstin Busch auf dem Dach der Messehalle 72c (Foto: Messe Berlin)

Im Jahr 2024 will die Messe Berlin ihre Nachhaltigkeitsstrategie weiterentwickeln und verabschieden. Zudem führt das Unternehmen die beiden Leuchtturmprojekte zur Gestaltung der Energiewende unterm Funkturm fort. So plant die Messe, bis Ende 2024 den Bau der größten Solardachanlage Berlins abzuschließen. Rund 20.000 Solarmodule sollen dann – verteilt auf zwanzig Hallendächer – jährlich etwa 7,3 GWh Ökostrom erzeugen. Parallel dazu modernisiert das Unternehmen die Wärme- und Kälteversorgung auf dem Berliner Messegelände. Nach Beendigung der Bauarbeiten 2025 wird mindestens die Hälfte der Wärme CO2-neutral aus regenerativen Energien erzeugt. Auch die Kälteversorgung für die heißen Tage wird durch den Einsatz neuer Maschinen klimafreundlicher. Insgesamt sollen durch die Modernisierung jährlich 5.400 Tonnen CO2-Emissionen eingespart werden.