Start Business Coronavirus Covid-19 und der Einfluss auf die Sportbusiness-Branche

Coronavirus Covid-19 und der Einfluss auf die Sportbusiness-Branche

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Die Sportmarketing-Agentur ONE8Y hat über die Consumerpanels von Dynata 3.750 Sportfans repräsentativ in fünf Ländern zu ihrer Einstellung in Bezug auf das Coronavirus befragt. Bei den analysierten Ländern handelt es sich um Deutschland, Italien, Frankreich, Schweiz und Österreich.

Die gute Nachricht: Die deutschen Sportfans glauben gerade mal kumuliert zu 24 Prozent daran, einem sehr hohen (fünf Prozent) oder zumindest hohen (19 Prozent) Ansteckungsrisiko zu unterliegen. Die französischen Fans schätzen hingegen das Risiko mit 27 Prozent, die Schweizer mit 30 Prozent und die italienischen Sportfans sogar mit 58 Prozent damit deutlich höher ein. Die österreichischen Sportfans haben hingegen mit 14 Prozent die wenigsten Bedenken.

Auf die Frage, ob sich die Angst oder die Bedenken am Coronavirus zu erkranken erhöhen, wenn sie zu einer Großsportveranstaltung gehen, bejahen dies die Italiener mit 61 Prozent am stärksten, gefolgt von den Schweizern (47 Prozent), den Deutschen (44 Prozent), den Franzosen (41 Prozent) und den Österreichern (33 Prozent). Ungeachtet den Absagen von Veranstaltungen, planen 50 Prozent der deutschen Sportfans, 67 Prozent der Italiener, 61 Prozent der Schweizer und 53 Prozent der Franzosen „ja, eher schon“ oder „ja, ganz sicher“ weniger zu Großsportevents zu gehen.

ONE8Y CEO Hendrik Fischer: „Die Auswirkungen des Coronavirus sind jetzt schon deutlich spürbar und werden erstmal noch zunehmen. Zudem zeigt sich eine gewisse „German Angst“ in der Differenzbetrachtung der Ergebnisse. Während der deutsche Sportfan das Risiko selbst zu erkranken (im Vergleich zu den anderen Ländern) sogar eher niedrig einschätzt (24 Prozent), zeigen sich bei deutschen Sportfans überproportional erhöhte Bedenken durch den Besuch einer Großsportveranstaltungen am Coronavirus zu erkranken (44 Prozent).“

Interessanterweise schätzen junge deutsche Sportfans (unter 25 Jahren) ihr Risiko, sich selbst mit dem Coronavirus zu infizieren, signifikant höher ein (32 Prozent gegenüber 24 Prozent) als der Durchschnitt der deutschen Sportfans. Im Vergleich zwischen Männern und Frauen zeigen sich ebenfalls Unterschiede: Frauen schätzen ihr eigenes Risiko höher (26 Prozent) ein als Männer (21 Prozent).

Bei den Besuchern von Großsportveranstaltungen in den vergangenen Tagen nahmen mehr als ein Viertel der deutschen Sportfans noch keinerlei Hinweise vor Ort wahr, wie man Ansteckungsgefahren durch das Coronavirus minimiert. Anders sieht es hier bei den Veranstaltungen in Italien und der Schweiz aus. Hier werden die Besucher bereits umfangreicher zur Präventionsmaßnahmen informiert.

Info: www.one8y.de