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Messebauer metron expandiert nach China

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Seit seiner Gründung vor elf Jahren hat sich der niederbayerische Messebauer metron eging zu einer der führenden Manufakturen in Deutschland entwickelt. Heute beschäftigt der Mittelständler 240 Mitarbeiter. Jetzt gehen die Niederbayern den nächsten strategischen Schritt und übernehmen ein chinesisches Unternehmen mit 80 Beschäftigten. Ziel dabei ist, in der Nähe von Peking Messestände und Ausstellungen nach europäischen Standards zu konstruieren und zu fertigen.

 

Dazu hat metron das chinesische Unternehmen Beijing Winkels Exhibition & Facilities übernommen und damit auch sämtliche 80 Mitarbeiter der beiden Firmen Winkels Beijing und Winkels Tangshan. Zusammen mit der metron networks GmbH zählt der Konzern metron eging damit weltweit 320 Mitarbeiter.

Der chinesische Firmensitz ist in zwei Standorte aufgeteilt. Metron Beijing befindet sich in Pekings und bietet komplette Büro- und Planungsarbeiten. Die Büros liegen strategisch günstig zwischen dem Flughafen Peking und dem nur 15 Kilometer entfernten Messegelände China New International Exhibition Center. Auf 335 Quadratmetern Bürofläche arbeiten 30 Mitarbeiter an den detaillierten Planungen für die Messestände der Kunden weltweit.

Metron China mit Sitz in Tangshan, 200 Kilometer von Peking entfernt, konstruiert und fertigt nach den Worten des Gründers künftig Messestände und Ausstellungen nach europäischen Standards. Der technisch modern ausgestattete Montage- und Fertigungsbereich umfasst derzeit zirka 3.000 Quadratmeter und eine Lagerfläche von 4.500 Quadratmetern. Zusätzliche Fertigungs- und Lagerhallen in der chinesischen Schlüsselregion Hangu Administrations Zone befinden sich gerade im Bau. Sie sollen 2019 fertiggestellt sein.

„Mit den neuen Standorten in China runden wir unser Portfolio als Premium-Messebauer in Europa und Asien zu hundert Prozent ab“, sagt Matthias Kainz, der das operative Geschäft leitet. „Die Entscheidung pro China war für uns ein wichtiger strategischer Schritt, um den Anforderungen unserer Kunden weiterhin als starker und zuverlässiger Partner zu begegnen sowie Synergieeffekte mit Aufträgen in Asien und weltweit zu nutzen“, so der Sohn des metron-Gründers.

CEO Christian Kainz sieht im chinesischen Markt weitere Geschäftschancen über den Messebau hinaus: „Der steigende Qualitätsanspruch der Chinesen und der Wunsch nach individuellen Designmöbeln in deutscher Qualität steigt beständig.“ Der Metron-Chef sieht mit dem China-Standort zudem gute Voraussetzungen und Chancen zur Erschließung neuer Märkte und ergänzt: „Umgekehrt drängen die Chinesen mit ihren Produkten auf den europäischen Markt und brauchen dort professionelle Partner unter anderem für ihren perfekten Messeauftritt. Wir sind dafür ein optimaler Partner“, so Kainz.

 

Info: www.metron-eging.com

 

Matthias Kainz, Christian Kainz, Joyce Wu und Michael Lerch (von links, Foto: obx/Metron Eging /Gotthard Hofbauer)