Start Business familie redlich bringt das Ocean Plastics Lab nach Berlin

familie redlich bringt das Ocean Plastics Lab nach Berlin

274

Ein Problem gigantischen Ausmaßes: Jährlich landen mehrere Milliarden Kilogramm Plastikmüll in den Meeren und Ozeanen. Darauf macht die internationale Outdoor-Ausstellung „Ocean Plastics Lab“ aufmerksam, die bis 29. Oktober in Berlin zu sehen ist. In vier begehbaren Schiffscontainern, die auf einem Ponton mitten auf der Spree stehen, gibt das Ocean Plastics Lab Einblicke in die aktuelle Forschung zur Meeresverschmutzung und lädt mit Installationen, Animationen und interaktiven Angeboten dazu ein, sich mit der Vermüllung der Meere und Ozeane durch Plastik und deren Auswirkungen für Mensch, Tiere und Natur auseinanderzusetzen.

Verantwortlich für Konzept und Umsetzung ist das Berliner Kommunikationsteam von familie redlich, das auch die bisherigen Stationen der Ausstellung in internationalen Metropolen organisiert und betreut hat. Mehr als 50.000 Besuchern haben die interaktive Ausstellung bislang besichtigt. „Nach einer überaus erfolgreichen Tournee des Ocean Plastics Lab, die im September 2017 in Turin startete, nach Paris weiterzog und in diesem Jahr bereits in Brüssel, Washington, D.C. und Ottawa Station machte, freuen wir uns natürlich sehr, dass die Ausstellung nun auch in Berlin – der Stadt, in der sie kreiert wurde – zu sehen ist“, sagt Claudio Gallio, Vorstandsmitglied von familie redlich.

Das Konzept veranschaulicht in vier rostüberzogenen Überseecontainern Ausmaß und Komplexität des Problems. Im ersten Container führt ein Arrangement aus verschiedenartigem Plastikmüll emotional in das Thema ein. Mittels einer interaktiven Installation können sich Besucher einen Überblick über das Thema Plastikmüll in den Weltmeeren verschaffen. Der zweite Container zeigt auf, mit welchen Methoden die Wissenschaft die Verschmutzung der Meere und Ozeane erforscht und welche Erkenntnisse dadurch gewonnen werden. Durch drehbare Paneele und Hands-on-Stationen lassen sich Forschungsmethoden und Analyseverfahren intuitiv nachvollziehen. Der dritte Container gleicht einem Labor, in dem Besucher mithilfe interaktiver Exponate selbst herausfinden können, inwiefern Plastikmüll für marine Lebewesen und den Menschen eine Gefährdung darstellt. Der vierte Container vermittelt schließlich individuelles Potenzial für Handlungs- und Lösungsoptionen. In diesem Sinne schaffen Storyline und Inszenierung ein Erlebnis: Alle Besucher durchlaufen unterschiedliche Rollen, Haltungen und Perspektiven – und werden dabei von Betrachtenden zunächst zu Forschenden und schließlich zu aktiv Handelnden.

Das Ocean Plastics Lab wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) initiiert und gemeinsam mit dem Konsortium Deutsche Meeresforschung realisiert. Unterstützt wird das Projekt von der Europäischen Kommission. Das Konsortium familie redlich AG/Kompaktmedien GmbH betreut das BMBF als Leadagentur.

oceanplasticslab.net, www.familie-redlich.de

Ocean Plastics Lab (Foto: BMBF/Felix Zahn)