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Studie zum Kölner Hotelmarkt

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Die Veranstaltungen der Koelnmesse sind regelmäßig Anlass für rund 40 Prozent der Übernachtungen in der Stadt. Messechef Gerald Böse sieht seit Jahren zusätzlichen Bedarf im Premiumbereich, um so attraktive neue Events und Kongresse nach Köln zu holen. Die städtebaulichen Entwicklungen im Zuge des Investitionsprogramms Koelnmesse 3.0 mit der neuen Confex-Halle auf dem Messegelände, aber auch die MesseCity und neue Quartiere in Mülheim und im Deutzer Hafengebiet unterstützen dies.

Die Aufsichtsratsvorsitzende der Koelnmesse, Oberbürgermeisterin Henriette Reker, erklärt: „In Köln stieg die Bettenanzahl in Hotels zwischen 2010 und 2017 von 23.000 auf 29.000 Betten. Trotzdem vermissen wir in Köln noch Angebote im höheren und Luxussegment. Fehlende Hotels im Upscale Segment könnten sich als Wachstumshemmnis für den erfolgreichen Weg der Messe und des neuen Kongresszentrums herausstellen. Daher müssen alle möglichen Anstrengungen unternommen werden, um in den nächsten Jahren solche Häuser nach Köln zu bekommen.“

2015 kamen mehr als 40 Prozent der offiziell gemeldeten sechs Millionen Übernachtungen über die Koelnmesse-Veranstaltungen nach Köln. Die Studie belegt, dass die Auslastungsquote bei über 77 Prozent liegt. Das Preisniveau zählt zu den höchsten im bundesweiten Vergleich.

Das Umfeld lässt die Nachfrage weiter steigen. Mit der MesseCity entstehen gegenwärtig neue Bürokomplexe direkt vor den Toren der Koelnmesse. Auch in den neuen Quartieren in Mülheim und im Deutzer Hafengebiet entstehen zahlreiche Bürogebäude. Die Auslastung der deutschen Hotellerie wird wesentlich durch die sogenannte Corporate-Nachfrage generiert, das heißt durch Unternehmen und die dadurch stattfindenden Geschäftsreisen, belegt die Studie.

Außerdem investiert die Koelnmesse innerhalb ihres Investitions-Programms Koelnmesse 3.0 bis 2030 deutlich mehr als 600 Millionen Euro – darunter mit Confex und 1plus zwei neue Mehrzweck-Hallen, die in Köln eine Lücke im Bereich um 5.000 Kongressteilnehmer füllen.

Die Confex-Halle und das umliegende, flexibel zu bespielende Areal sind für die Hotels von Bedeutung, denn sie steht für neues Geschäftspotenzial auch in Slots außerhalb der starken Messezeiten: das heißt, neue Formate wie Conference und Exhibition sowie neue Themen mit neuen Gästen und sicher auch neuen Bedürfnissen – Geschäft on top.

Parallel bietet der neue Baukomplex der Messehalle 1plus durch seine multifunktionale Bespielung auf 10.000 qm die Möglichkeit, über die klassischen Messeformate nationaler und internationaler Gastveranstalter hinaus beispielsweise auch Firmen- und Produktpräsentationen mit großen Teilnehmerzahlen veranstalten zu können.

Info: www.koelnmesse.de