Eva Muhle, Absolventin der Dualen Hochschule Baden-Württemberg (DHBW) Ravensburg und Studierende im Bereich „Medien- und Kommunikationswirtschaft“, erforscht in ihrer Abschlussarbeit multisensorische Aspekten im Messegeschäft. Am Beispiel des Messestandes der GridParity AG auf der Intersolar Europe 2017 arbeitet die 23-jährige Bremerin in ihrer empirischen Studie die positiven Effekte multisensorischer Elemente für den Messeerfolg heraus. Das Münchener Photovoltaik-Unternehmen hatte an seinem Stand mit akustischen, optischen, haptischen und gastronomisch genussreichen – also gustatorischen – Elementen gearbeitet. Der geplante Einsatz olfaktorischer Stimuli kam kurzfristig zwar nicht zustande; dem Erfolg tat dies jedoch keinen Abbruch. Denn sowohl bei der Frequenz am Stand, dem Wiedererkennungswert wie auch beim „Wohlfühlfaktor“ erzielte der Solartechnik-Anbieter durchgängig Top-Box-Werte von 1 und 2.
Die Arbeit von Eva Muhle ist jetzt mit dem Messe-Impuls-Preis des Fama ausgezeichnet worden. „Die Studie macht deutlich, welche Potenziale im multisensorischen Marketing für Messen stecken. Hierin liegt der heuristische Wert der Abschlussarbeit von Eva Muhle“, begründet FAMA-Vorstandsvorsitzende Carola Schwennsen die Entscheidung der Jury.
Der mit 1.000 Euro dotierte FAMA Messe-Impuls-Preis wird jährlich im Rahmen der FAMA-Herbsttagung verliehen und fördert den wissenschaftlichen Nachwuchs für Forschungen zum Thema Messen und Ausstellungen. Der Jury gehören neben Carola Schwennsen Hennig Könicke, Sebastian Kreuser und Christiane Appel an.
Die nächste FAMA-Messefachtagung findet am 25. und 26. Juni 2018 im Estrel Berlin statt.
Info: www.fama.de