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Bienen bevölkern das Frankfurter Messegelände

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Die Messe Frankfurt hat tierischen Zuwachs bekommen: Sechs Bienenvölker, mit jeweils rund 50.000 Tieren, siedeln seit April direkt an der Logistikarkade der Halle 11. In unmittelbarer Nähe zur Philipp-Reis-Straße stehen fünf große und ein kleiner Stock im Gelände verteilt. „Wir haben bewusst einen sehr ruhigen Bereich des Messegeländes gewählt, den wir ausschließlich zur Entfluchtung der Halle 11 nutzen“, erläutert Bodo Ralinofsky, Bauleiter der Messe Frankfurt. Geplant ist die Ansiedlung von insgesamt zehn Völkern. 

Betreut werden die Bienen von Imker Pedro Held, der weitere zehn Bienenstöcke am Lohrberg pflegt. „Den ersten Honig der Messe-Bienen werden wir wohl Mitte oder Ende Mai schleudern“, erklärt Held und ergänzt: „Bei Wirtschaftsvölkern kann man zwei bis drei Mal pro Jahr ernten, pro Volk und Jahr zwischen 40 und 60 Kilogramm.“ 

Held ist Mitglied im Frankfurter Imkerverein und hat alle erforderlichen Lehrgänge und Prüfungen für die Haltung von Bienen und die Gewinnung von Honig absolviert. Die Honigernte, also das Schleudern der Waben erfolgt im sogenannten „Honighaus“ am Lohrberg. Die 6-Waben-Selbstwendeschleuder betreibt Held mit Strom aus einer eigenen Wind- und Solaranlage. Der gewonnene Honig ist also zu 100 Prozent ein Naturprodukt.

 

Info: www.messefrankfurt.de