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Eventplattformen

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Eventplattformen sind derzeit groß im Trend. Immer neue Anbieter drängen auf diesen offenbar umsatzträchtigen Markt, der in der Vergangenheit von einigen wenigen etablierten und oft international tätigen Herstellern bedient wurde. Die wiederum sind ebenfalls nicht untätig und entwickeln ihre Produkte kontinuierlich weiter. Für die Nutzer entstehen aufgrund dieser Vielfalt auch einige Fragen und Herausforderungen. Und beides hängt zusammen.

Im Vordergrund stehen dabei die Leistungen und Features der Plattformen, Usability und Praxistauglichkeit, Investitionskosten und vielleicht auch noch das Vertrauen in den Anbieter im Fokus. Daraus ergeben sich dann viele Fragen, deren Beantwortung gar nicht so trivial ist. Leistungen, Features und Investitionskosten stehen in einem direkten Zusammenhang. Hier muss sich der Anwender darüber im Klaren sein, was er jetzt und in Zukunft benötigt. Stichwörte wären beispielsweise Grafik, Raumnavigation, Avatare, Chatfunktionen, Ansichten, Schnittstellen, Sprachen, Branding, Templates, Venue Design, Teilnehmeraktivierung, Tracking, Streaming und einiges mehr.

Nicht jeder User braucht ein Komplettpaket für internationale Konferenzen mit zehntausenden Teilnehmern. Und wenn doch? Kann man den Leistungsumfang individuell beziehungsweise projektabhängig skalieren? Gibt es Paketlösungen und was kosten sie? Handelt es sich um Einmalzahlungen oder Abo-Modelle mit regelmäßigen Zahlungen?

Fast ebenso wichtig wie die Funktionen sind die Möglichkeiten zur Nutzung im Tagesgeschäft. Wie praxisgerecht ist die Anwendung? Muss ich ein mehrstufiges Trainingsprogramm durchlaufen oder ist eine intuitive Bedienung möglich? Was passiert, wenn es nicht läuft – so wie neulich bei der BrandEx Verleihung? Welche Angebote gibt es hinsichtlich Trouble Shooting und einer Hotline? Und wird es meinen Lieferanten auch im kommenden Jahr noch geben?

Der BlachReport wird sich mit dem Thema Eventplattformen in den nächsten Ausgaben intensiv beschäftigen und dafür auch eine Umfrage bei den Anwendern starten, um den Bedarf zu ermitteln. Wir sind schon jetzt gespannt auf die Ergebnisse.

Herzlichst

Ihr Peter Blach

Der Text erschien als Editorial im BlachReport 6-2021.