Mit dem Start der Expo 2025 in Osaka am 13. April wurden auch die Pforten am österreichischen Pavillon für Besucher geöffnet. Die architektonisch aufwändige Rauminszenierung hatte bereits in den Monaten vor der Eröffnung für Interesse und positives Echo bei japanischen Medien gesorgt. Das Motto „Composing the Future“ des Auftritts spielt auf Österreich als Heimat der klassischen Musik an – mit Namen wie Mozart, Beethoven oder Strauss, denen insbesondere in Japan eine außergewöhnliche Popularität begegnet. Der Österreich-Auftritt verbindet daher gezielt Musik mit Wirtschaft, Technologie und Innovation, um dem bekannten Image Österreichs neue Facetten hinzufügen.
Auf dem Expo-Gelände ist der Pavillon mit seiner über 16 Meter hohen Holzschleife an der Fassade weithin sichtbar. Die Holzskulptur symbolisiert ein Notenband, wurde in Niederösterreich aus nachhaltigem heimischen Fichtenholz gefertigt und ist ein Beispiel der österreichischen Holzbaukompetenz. Idee und architektonische Gestaltung des Österreich-Pavillons stammen von BWM Designers & Architects. Die Konzeption der Ausstellung entwickelte facts and fiction. Nüssli hat die Rolle des Generalunternehmers übernommen.
Im Pavillon erlebt das Publikum eine Ausstellung, die Österreichs kulturelle und technologische Innovationskraft verbindet. Die Gäste erfahren anhand von interaktiven Ausstellungsstücken, welchen Beitrag Österreich für eine lebenswerte Zukunft leistet. Um die unterschiedlichen Facetten des österreichischen Ideenreichtums zu verdeutlichen, werden im „Innovation Lab Austria“ rund 90 ausgewählte Leuchtturmprojekte und -unternehmen mit ihren wegweisenden Lösungen für die Herausforderungen der Zukunft präsentiert.
Höhepunkt der Ausstellung ist schließlich der Raum der Zukunft: Hier wird das Publikum aktiv die Klang- und Bildwelt gestalten, und damit eine eigene KI-gestützte Zukunftskomposition im Einklang mit den Nachhaltigkeitszielen der Vereinten Nationen erschaffen.
Zudem bietet Österreich ein vielseitiges Rahmenprogramm. Im Rahmen der Weltausstellung sind insgesamt mehr als 60 Projekte und Veranstaltungen in fünf Themenbereichen geplant, die im Pavillon umgesetzt werden: Von Wirtschaft über Technologie und Innovation, Kunst und Kultur, Wissenschaft und Forschung bis hin zu Gesellschaft und Politik. Darüber hinaus stehen auch Abschlüsse von bilateralen Kooperationsabkommen und Partnerschaften auf dem Programm der kommenden sechs Monate.