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Telekom stellt Mixed-Reality-Brille vor

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Die Telekom bringt die Mixed-Reality-Brille Nreal Light auf den Markt. Mit dem Tool erleben Nutzer Mixed-Reality- und Augmented-Reality-Anwendungen integriert in die reale Umgebung. Vorerst ist die Nreal Light ausschließlich mit einem bestimmten Oppo Smartphone verwendbar. Weitere kompatible Geräte werden perspektivisch folgen.

Der Vorverkauf startet über die neue Innovationsplattform der Telekom „Initiate”.
„Mit dem Verkaufsstart der Nreal Light eröffnet die Telekom eine neue Endgerätekategorie auf dem europäischen Markt. Das Smartphone erhält in Kombination mit der Brille zusätzliche Mehrwerte. Neue MR-Anwendungen in den Bereichen Entertainment, Shopping, Gaming und Social Media werden unsere Realität bereichern. Unseren Kunden bieten wir damit völlig neue Kommunikationserlebnisse und Interaktionen miteinander”, sagt Wolfgang Gröning, Vice President XR + Immersion bei der Telekom.

Zum Start der Nreal Light in Deutschland werden Nutzer bereits einige Apps aus dem Google Play Store nutzen können. Das Nebula-Betriebssystem bringt beispielsweise YouTube, Amazon, Zalando, Instagram, Facebook, Twitter und TikTok direkt auf die Mixed-Reality-Brille. Auch eigene Bilder und Videos lassen sich spiegeln. Die Nutzer können mehrere Anwendungen gleichzeitig öffnen und individuell anordnen. So schauen sie beispielsweise Videos auf YouTube und können gleichzeitig Textnachrichten über die Sprachsteuerung des Smartphones schreiben. Zusätzlich gibt es speziell für die Nreal produzierte Augmented- und Mixed-Reality-Apps mit 3D-Grafik und Raumtracking.

Die 106 Gramm leichte Brille ist aufgrund der ergonomischen Passform für den täglichen Einsatz gedacht. Das Nreal-Betriebssystem Nebula soll die flüssige Wiedergabe digitaler Inhalte im dreidimensionalen Raum garantieren, gespiegelt vom Smartphone. Diese Inhalte werden mit einer Auflösung von 1080p pro Auge in den Brillendisplays dargestellt. Nutzer sehen dabei weiterhin ihre Umgebung und interagieren darin völlig frei. Für das immersive audiovisuelle Erlebnis sorgen drei integrierte Kameras mit Umgebungserkennung und Bewegungsfreiheit in sechs Freiheitsgraden (6DoF), duale Raumklang-Lautsprecher sowie duale Mikrofone für bequeme Sprachsteuerung.

Die digitale Brille wird mit dem Smartphone über ein USB-C-Kabel verbunden. Damit wird die Brille mit Rechenleistung und einer Internetverbindung versorgt. Die Navigation erfolgt ebenfalls über das Smartphone, das als Laserpointer verwendet wird. Mit einem Update wird demnächst intuitive Gestensteuerung möglich.
Die Kooperation mit Nreal bezieht sich nicht alleine auf den Verkauf der Brille. Im Mixed-Reality-Programm des hubraum – dem Tech-Inkubator der Telekom – hatten 13 internationale Start-ups Gelegenheit, ihre Ideen mit der Nreal Light Brille auszuprobieren. Weitere Technologiepartner wie Unity und Qualcomm sind an der Entwicklung von Applikationen für Bereiche wie Gaming, Sport oder Produktivität aktiv beteiligt.

Mit Initiate hat die Telekom außerdem eine eigene Plattform für innovative Technik gestartet. Seit dem 8. März können sich Interessierte auf der Plattform registrieren und als Erste Einblicke in die dort präsentierten, marktreifen Produkte erhalten. Die Innovationen wurden von Erfindern und Start-ups auf der ganzen Welt entwickelt.