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Koelnmesse präsentiert Ideen für neue Unternehmenszentrale

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Der Entwurf der Arbeitsgemeinschaft aus HPP Architekten und Astoc Architects and Planners wird Grundlage für die weiteren Planungen eines möglichen Verwaltungsneubaus der Koelnmesse. „Der Entwurf macht unsere Vision eines zukunftsorientierten, flexiblen und nachhaltigen Unternehmens sichtbar und erlebbar“ erklärt Gerald Böse, Vorsitzender der Geschäftsführung der Koelnmesse, nach mehrstündiger Jurysitzung. Zugleich betont Böse, dass die Juryentscheidung kein Startschuss für den Neubau sei: „Erst nach einer sorgfältigen Prüfung der Entwurfsplanungen und der detaillierten Kostenschätzung werden wir über einen Verwaltungsneubau oder die weitere Anmietung von Büroräumen entscheiden.“ Dabei hab die langfristige wirtschaftliche Konsolidierung der Koelnmesse höchste Priorität. Eine Entscheidung wird für 2025 erwartet.

Visualisierungen des möglichen Verwaltungsneubaus (Fotos: moka studio)Die Koelnmesse benötigt einen zukunftssicheren und nachhaltigen Bürostandort und hatte sich bereits 2019 dazu entschieden, den Bau eines neuen Verwaltungsgebäudes zu prüfen. Eine erste Neubauidee am Standort des heutigen Messehochhaus 2 wurde aufgrund der finanziellen Auswirkungen von Corona nicht weiterverfolgt. In einem aktuellen Vergabeverfahren waren nun Generalplaner aufgefordert, Ideen für einen möglichen Neubau am Standort der derzeitigen Halle 3 einzureichen. Um die Kosten gering zu halten, bietet sich ein Neubau auf dem Messegelände an. Die Fläche der heutigen Halle 3 wäre zudem ideal, da sie einen hohen Sanierungsbedarf hat und die dortigen Veranstaltungen auf die übrigen Hallen konzentriert werden können.

Zur Lösung der Planungsaufgabe hatte sich die Koelnmesse entschlossen, ein Vergabeverfahren inklusive Studienentwicklung durchzuführen. Aus zuvor 30 Bewerbungen wurden nach intensiver Vorprüfung fünf Büros aufgefordert, Lösungsvorschläge auszuarbeiten. Nun hat der Entwurf von HPP und Astoc die dreizehn Juroren in ihrer Sitzung am 13. September 2023 final überzeugt: „Mit dem Verwaltungsneubau würden wir einen attraktiven und modernen Ort schaffen, der die Koelnmesse ideal nach außen repräsentiert. Zugleich wären hier optimale Bedingungen für unsere Performance, Kundenorientierung und Innovationskraft gegeben“, erklärt Unternehmenschef Böse die Entscheidung.

Visualisierungen des möglichen Verwaltungsneubaus (Fotos: moka studio)Die Aufsichtsratsvorsitzende, Oberbürgermeisterin Henriette Reker, sagte zu dem Entschluss: „Auch wenn dies keine Entscheidung für einen Neubau ist: Die Ausschreibung des Wettbewerbs und die Pläne für eine mögliche neue Verwaltungszentrale spiegeln unsere Zuversicht in die Zukunft des Messegeschäfts in Köln wider. Die Koelnmesse hat in der Vergangenheit mehrfach bewiesen, dass sie eine zuverlässige Bauherrin ist und Budgets sowie Zeitpläne in Bau- und Sanierungsprojekten einhält.“

„Überzeugt hat der Entwurf der Planergemeinschaft HPP und Astoc vor allem durch die gute Setzung im städtebaulichen Kontext und den gelungenen architektonischen Auftritt als weiterer Eingang, der eine hervorragende Präsenz im Stadtraum entwickelt. Die Herausforderung der Kombination von interner Nutzung und Messebetrieb wurde hervorragend gelöst”, heißt es in der einstimmig getroffenen Juryentscheidung. So wird der Verwaltungsneubau im Falle der Umsetzung zentrale Einrichtungen wie die Kantine und Foodcourt, Besprechungsräume und Grünflächen sowohl für den Eigenbedarf der Koelnmesse Mitarbeitenden als auch für Messeveranstaltungen genutzt. Schon in diesem frühen Planungsstadium zeigt der Entwurf ein „funktionierendes Logistikkonzept mit perfekter Eingliederung in das Messesystem”, heißt es weiter. Zum Innenraum betont die Jury: „Der Entwurf entwickelt spannende Raumfolgen im Inneren mit einer zentralen Treppe als Treffpunkt. Die entstehenden Orte bieten perfekten Raum zur Kommunikation und zum Austausch.”

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