Start Business Bundeseinheitliche Maßnahmen für Corona Eindämmung gefordert

Bundeseinheitliche Maßnahmen für Corona Eindämmung gefordert

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Das Forum Veranstaltungswirtschaft hat die Mitglieder des Bundestages sowie die Bundesregierung aufgefordert, sehr behutsam und umsichtig bei dem Erlass etwaiger Eindämmungsmaßnahmen zu agieren, die im Herbst und Winter aufgrund erneut steigender Infektionszahlen in Betracht gezogen werden könnten. Insbesondere der wirtschaftlich von der Pandemie am stärksten betroffenen Veranstaltungswirtschaft müssten zukünftige Maßnahmen sowohl die Sicherheit als auch eine Perspektive bieten, die es ihnen nach allen Schwierigkeiten der vergangenen zwei Jahre ermöglicht, auch eine weitere Krise wirtschaftlich zu überstehen.

Dazu sei es zwingend erforderlich, dass es zukünftig weder Kapazitätsbeschränkungen noch Abstandsregelungen bei Veranstaltungen gibt. Nur so könnten erneute massenhafte Absagen von Events und eine weitere Verunsicherung von Kartenkäufern und Veranstaltungsinteressierten vermieden werden.

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„Das Forum Veranstaltungswirtschaft fordert bundeseinheitliche und einfache Vorgaben. Wir haben dazu eine Genehmigungsmatrix erarbeitet, die im Einklang mit den Empfehlungen in der 11. Stellungnahme des ExpertInnenrates steht“, berichtet Timo Feuerbach, Geschäftsführer des Europäischen Verbandes der Veranstaltungs-Centren (EVVC).

Entscheidend dabei sei eine möglichst einheitliche Kommunikation neuer Regelungen und Empfehlungen. Diese müssten leicht verständlich und nachvollziehbar sein.

Mitgliedsverbände im Forum Veranstaltungswirtschaft (Screenshot: BlachReport)

Sowohl in der 11. Stellungnahme des ExpertInnenrates als auch in der Evaluation der Rechtsgrundlagen und Maßnahmen der Pandemiepolitik durch den Sachverständigenausschuss (§5 IfSG) werden Teststrategien als eine Möglichkeit zur Eindämmung der Infektionsrisiken genannt.

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Die Branche benötige dringend eine Perspektive, wie es im Fall der Fälle im Herbst für sie weitergehen kann. „Wir brauchen dringend konkrete Gespräche dazu mit der Bundesregierung“, sagt Marcus Pohl, Vorsitzender der Interessengemeinschaft der selbständigen Dienstleisterinnen und Dienstleister in der Veranstaltungswirtschaft (isdv). „Die Weichen müssen jetzt gestellt werden, damit der sechstgrößte Wirtschaftszweig mit 248.000 Unternehmen nicht doch noch auf den hoffentlich letzten Metern an die Wand fährt und die bisherigen Hilfen damit das Ziel des Erhaltens von Unternehmen und Arbeitsplätzen verfehlen“, fügt er hinzu.

Genehmigungsmatrix (Illustration: Forum Veranstaltungswirtschaft)