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MICE am Sonntag vom 6. Juni 2021

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Im Podcast MICE am Sonntag vom 6. Juni 2021 geht es um die aktuellen Entwicklungen in der Veranstaltungswirtschaft wie der zweiten Night of Light, dem Re-Start der Berliner Eventbranche mit Pilotprojekten und dem Kongressfonds sowie einer Projektstudie aus Schleswig-Holstein. Hier geht es direkt zum Podcast MICE am Sonntag.

Das Bündnis #AlarmstufeRot ruft für den 22. Juni 2021 zur zweiten Night of Light auf. An der bundesweiten Aktion wollen sich wieder zahlreiche Akteure, Betriebe und Institutionen beteiligen.

Von beleuchteten Theatern, Clubs, Denkmälern und Stadthallen bis zu Firmengebäuden, Restaurants, Eventlocations, Messehallen, Brücken und Wahrzeichen – alles kann in rotes Licht getaucht werden. Wer bei der Night of Light 2021 dabei sein will, kann sich online registrieren.

An der ersten Night of Light 2020 haben laut den Initiatoren mehr als 40.000 Mitwirkende aus über 8.000 Unternehmen teilgenommen. Insgesamt wurde mit mehr als 9.000 Lichtinstallationen ein starkes Signal gegen den Untergang der Kultur- und Veranstaltungswirtschaft gesendet.

Das rückläufige Infektionsgeschehen macht das Hochfahren der Veranstaltungsbranche in Berlin wieder möglich. Mit dem Pilotprojekt „Perspektive MICE Berlin“ der Senatsverwaltung für Wirtschaft, Energie und Betriebe in Zusammenarbeit mit visitBerlin wird im Juni auf drei Veranstaltungen getestet, wie Business-Events mit bis zu 500 Teilnehmern sicher umgesetzt werden können – unter anderem mit Hilfe von Corona-Antigentests.

Im Rahmen dieser Events ist der praktische Einsatz des „BärCode“ vorgesehen, eines digitalen Nachweises für Antigen-Schnelltests und Covid-19-Impfungen der Charité. Darüber hinaus werden weitere Erkenntnisse gesammelt, wie Testabläufe vor Ort optimiert und dezentrale Teststellen besser eingebunden werden können. Die Ergebnisse stehen den Veranstaltungsorganisatoren später zur Verfügung.

Begleitet wird der Re-Start der Berliner Veranstaltungsbranche nach Corona durch den Kongressfonds Berlin, der für nationale Organisatoren unter bestimmten Voraussetzungen finanzielle Unterstützung für Veranstaltung in Berlin leistet. Die Anträge für den Kongressfonds können über die Seite kongressfonds.berlin.de gestellt werden.

Der Norden macht auf! Schleswig-Holstein geht voran und bietet der Veranstaltungswirtschaft Perspektiven für die zweite Jahreshälfte. Wie können künftig auch unter Pandemiebedingungen Großveranstaltungen stattfinden? Dieser Frage stellt sich das Amt Schenefeld mit einer vom Land Schleswig-Holstein geförderten Projektstudie.

Der Stufenplan der Landesregierung ermöglicht ab sofort steigende Veranstaltungskapazitäten und sogenannte Schachbrett-Bestuhlungspläne in Innenräumen. Er gibt den Beteiligten darüber hinaus verschiedene Werkzeuge mit Umsetzungshilfen und Checklisten für einen Neustart an die Hand. Dabei sieht der Stufenplan – eine positive Entwicklung des Infektionsgeschehens vorausgesetzt – spätestens ab Anfang August Veranstaltungen ohne Kapazitätsbeschränkungen im Freien und ab Anfang September auch in geschlossenen Räumen vor. Dies gilt ausdrücklich auch für Großveranstaltungen aller Art.

Die Projektstudie mit allen Werkzeugen steht interessierten Anwendern zum kostenfreien Download zur Verfügung. Sie liegt bereits allen Staatskanzleien der Bundesländer vor, die in den nächsten Wochen ebenfalls über weitere Öffnungsschritte entscheiden müssen. Die Autoren der Projektstudie stehen interessierten Anwendern für Hinweise zur Implementierung und Adaption der Maßnahmen zur Verfügung.

Last but not least – noch der Hinweis auf einen neuen Beitrag unserer Webcast-Serie „Studio Blach – Live aus dem H’Up“. Freitag erschien auf YouTube unser Roundtable zum Thema Digital-Events und ihre Anforderungen an die Medientechnik. Gesprächspartner waren Vera Viehöfer, Helge Leinemann und Ingo Kaiser.

Thematisch ging es darum, dass klassische Veranstaltungstechnik für Digitalevents kaum gebraucht wird, dafür ist heute professionelle Bild- und Medientechnik und eine einwandfreie Übertragung = Streaming gefordert – unabhängig von der Anzahl der Teilnehmer an den Bildschirmen. Doch was ist wirklich wichtig?

Antworten gibt es auf dem Kanal von Studio Blach auf YouTube.