Start Business Geändertes Hallenkonzept: südback reagiert auf Wirtschaftslage

Geändertes Hallenkonzept: südback reagiert auf Wirtschaftslage

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Für viele Betriebe der backenden Branche bedeutet die Coronakrise ein ungewisser Ausblick in die Zukunft. Vom 17. bis 20. Oktober soll die südback, die Fachmesse für Bäcker und Konditoren, auf der Messe Stuttgart stattfinden. „Wir freuen uns mit der südback auf ein Branchentreffen im Herbst, die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren. Wir blicken zuversichtlich nach vorn“, so Anne-Kathrin Müller, Projektleiterin der südback. „Auch die Konditoren mit angeschlossenen Cafés trifft die Situation sehr. Die Betriebe, die Onlineshops aufgebaut haben, können jetzt punkten. An dieser Krise können wir aber wachsen und die südback ermöglicht es, neue Konzepte und Ideen kennenzulernen, um das Geschäft zukunftssicher zu machen – auch auf dem digitalen Weg“, so Klaus Vollmer, Landesinnungsmeister des Konditorenhandwerks Baden-Württemberg. Und auch die Bäcker blicken optimistisch auf den Herbst: „Das Bäckerhandwerk steht durch die Corona-Krise vor einer der größten Herausforderungen in seiner jüngeren Geschichte und vor Folgen, die überhaupt noch nicht absehbar sind“, so Landesinnungsmeister Martin Reinhardt vom Landesinnungsverband für das Württembergische Bäckerhandwerk. „Und trotzdem muss es und wird es auch nach der Corona-Krise weitergehen. Der Branchentreffpunkt in Stuttgart bietet dafür auch in diesem Jahr Innovationen und Informationen auf höchstem Niveau und aus erster Hand. Die südback 2020 ist somit unverzichtbar, um die backende Branche, die Aussteller und die Besucher auf dem Weg zurück in die Normalität zu begleiten.“

Um aber den Unsicherheiten und einer gewissen Zurückhaltung der Unternehmen zu begegnen, wird daher das diesjährige Hallenkonzept angepasst. „Um in jedem Fall auf ungeplante Änderungen reagieren zu können und eine optimale Durchführung der Messe zu gewährleisten, legen wir momentan das Hallenkonzept neu aus“, so Müller. Geplant wird in diesem Jahr mit der Halle 5, der Oskar Lapp Halle (Halle 6), Halle 7, Alfred Kärcher Halle (Halle 8) und der Paul Horn Halle (Halle 10) – die Halle 9 wird nicht belegt. Mit dieser Anpassung hält die südback an der Hallenkonstellation über zwei Messespangen fest, die einen zirkulierenden Besucherfluss über das Messegelände fördert – und ist flexibel für die kommende südback-Jahre.

Denn aktuellen Prognosen des Sachverständigenrats als Beratergremium der Bundesregierung zufolge sei derzeit eine Normalisierung der wirtschaftlichen Lage und ein rascher Aufschwung über den Sommer wahrscheinlich. 2021 soll die Wirtschaft danach dank gewaltiger Aufholeffekte mit einer Rate von 3,7 Prozent wachsen. Diese Vorhersagen lassen positive Schlüsse für die südback 2022 zu: „Wir gehen zum jetzigen Zeitpunkt davon aus, dass wir im Jahr 2022 wieder an die letztjährige Hallenkonstellation anknüpfen können. Mit der zusätzlichen Halle 9 können wir wieder auf den prognostizierten Wirtschaftsaufschwung reagieren und belegen die Hallen dann wieder in Carré-Form am Westende des Messegeländes“, sagt Andreas Wiesinger, Mitglied der Geschäftsleitung der Messe Stuttgart.

 

Info: www.suedback.de