Vom 31. Oktober bis 1. November 2025 steht Gyeongju im Fokus der internationalen Politik: Die südkoreanische Stadt ist Austragungsort des APEC-Gipfels, zu dem die Staats- und Regierungschefs von 21 Volkswirtschaften aus der Asien-Pazifik-Region erwartet werden. Mit dem Großereignis stärkt Gyeongju seine Position als internationale MICE-Destination und verbindet sein kulturelles Erbe mit zeitgemäßer Veranstaltungsinfrastruktur.
Die ehemalige Hauptstadt der Silla-Dynastie, die über mehr als 1.000 Jahre bestand, hat sich in den vergangenen Jahren kontinuierlich zu einem leistungsfähigen Standort für Meetings, Incentives, Conventions und Events entwickelt. Mit rund 250.000 Einwohnern gilt Gyeongju heute als „Museum ohne Dach“ und steht für die Verbindung von historischer Authentizität und professionellen Rahmenbedingungen für Geschäftsveranstaltungen.
Jungtaek Kim, Direktor der Korean Tourism Organization (KTO) in Frankfurt, unterstreicht die Bedeutung des Gipfels: „Gyeongju zeigt beispielhaft, wofür Südkorea als MICE-Destination steht. Neben moderner Infrastruktur und hochwertigen Services bietet die Stadt kulturelle Erlebnisse, die Geschäftsreisen einen zusätzlichen Mehrwert verleihen.“
Zentrale Veranstaltungsstätte ist das Gyeongju Hwabaek International Convention Center, das mit moderner Medientechnik und flexibel nutzbaren Flächen ausgestattet ist. Ergänzt wird das Angebot durch Hotels sowie besondere Locations wie das Gyeongju National Museum, den Gyeongju Expo Park und Hwangnyongwon, die sich für Corporate Events mit außergewöhnlichem Ambiente eignen.
Auch die touristischen Kennzahlen unterstreichen die Attraktivität des Standorts: Nach Angaben der Union of International Associations (UIA) verzeichnete Südkorea 2024 insgesamt 16,37 Millionen internationale Besucher – nahezu 50 Prozent mehr als im Vorjahr und 94 Prozent des bisherigen Rekordniveaus von 2019. Allein im ersten Quartal 2025 reisten bereits 3,87 Millionen ausländische Gäste ins Land.
Viele von ihnen verlängerten ihren Aufenthalt, um Kultur, Kulinarik und Shoppingangebote zu nutzen – ein Trend, der die wirtschaftlichen Effekte von MICE-Veranstaltungen in Korea zusätzlich verstärkt.
