Im Rahmen eines neuen Analyseansatzes bringt knw. ein intelligentes Scoring-Modell auf den Markt, das das Besucherengagement auf Veranstaltungen präzise bewertet. Die Grundlage bilden Verweildauer, Auslastung und Aufenthaltszeiten in verschiedenen Zeitklassen. Daraus errechnet sich ein einheitlicher Score, der sich flexibel auf unterschiedliche Veranstaltungsbereiche anwenden lässt – von Eingangsbereichen bis zu thematischen Erlebnisflächen. Die Lösung richtet sich an Veranstalter, Messebetreiber, Aussteller und Agenturen, die ihre Live-Kommunikation datenbasiert optimieren möchten.
Entwickelt wurde das Modell von knw., einer KI-gestützten Technologielösung für Event Performance Analytics. Das System analysiert Besucherverhalten über vier Analysebereiche: Sentiment Analytics zur Erfassung emotionaler Reaktionen, Flow Analytics zur Analyse von Bewegungsströmen, Crowd Analytics zur Bewertung von Dichte und Gruppendynamiken sowie People Counting & Analytics zur Erfassung von Besucherzahlen und Aufenthaltszeiten.
Das neue Scoring-Modell von knw. kombiniert verschiedene KPIs zu einem skalierbaren Bewertungssystem, das auf drei Ebenen eingesetzt werden kann: bei reinen Besucherzahlen an Zugängen, bei detaillierten Bewegungsdaten in Produktbereichen und bei granularen Analysen auf Erlebnisflächen.
Die Methodik besteht aus einem dreistufigen Verfahren: Zunächst werden alle Kennzahlen in z-Scores umgerechnet, anschließend auf einen Wertebereich von 0 bis 100 normiert und schließlich zu einem gewichteten Gesamtscore zusammengeführt. Standardmäßig fließt die Besucheranzahl zu 50 Prozent in den Score ein, die restlichen Anteile verteilen sich auf die Aufenthaltsdauer in drei definierten Zeitklassen. Diese Gewichtungen lassen sich jedoch flexibel anpassen. Das Ergebnis ist ein intuitiv verständlicher Score, der Veranstaltern objektive Vergleiche zwischen verschiedenen Flächen und Zeiträumen ermöglichen soll.
Das Modell fördert datenbasierte Entscheidungen und unterstützt die kontinuierliche Optimierung von Events. Potenziale zeigen sich unter anderem in der Bewertung von Points of Interest, der Effizienzsteigerung von Besucherströmen oder der Identifikation langfristiger Trends. Damit spricht das Modell sowohl operative als auch strategische Nutzer an. „Mit unserem neuen Scoring-Modell schaffen wir eine gemeinsame Sprache für die Analyse von Besucherengagement – unabhängig davon, ob es um Zugänge, Erlebnisflächen oder ganze Veranstaltungsbereiche geht“, erklärt knw.-Managing Director Michael Tschakert.
