Fünf Jahre nach Beginn der Corona-Pandemie rückt die Zurich Versicherung mit der immersiven Ausstellung „The Lost Sense Experience” eine wenig prominente aber umso tiefgreifendere Spätfolge in den Fokus: den Verlust des Geruchssinns in Folge einer Covid-19-Infektion und die damit verbundenen Auswirkungen auf das Erinnerungsvermögen. Entwickelt wurde die Kampagne von der Berliner Kreativagentur Presence. Unterstützt wird sie von OMD auf Media-Seite sowie Concrete Candy bei den OOH-Roll-outs.
„Der Verlust des Geruchssinns stellt für betroffene Menschen eine erhebliche Verringerung der Lebensqualität dar. Riechvermögen und Gedächtnisleistung sind laut wissenschaftlichen Erkenntnissen miteinander verknüpft. Ist der Geruch beeinträchtigt oder gar ganz verloren, kann sich dies auch negativ auf unser Erinnerungsvermögen auswirken. Lieblingsmomente, die eng verbunden mit besonderen Düften sind, können so mit der Zeit verblassen und wertvolle Erinnerungen in Vergessenheit geraten. Wenn man das Meer, mit dem man eine besondere Urlaubserinnerung verbindet, oder das Lieblingsessen aus der Kindheit nicht mehr riechen kann, fehlt plötzlich ein Teil der eigenen Geschichte”, so Nicola Schmitz, Head of Strategic Brand Marketing der Zurich Gruppe Deutschland. „Mit unserer Kampagne, die sich explizit dem Schutz von eben diesen Lieblingsmomenten widmet, wollen wir auf die vergessene Pandemie-Folge aufmerksam machen. Betroffene unterstützen wir darüber hinaus mit einem wissenschaftlich fundierten Riechtraining bei der Rückerlangung ihres Geruchssinns.“

Über vier Millionen Menschen in Deutschland litten laut Wissenschaft infolge von Covid-19 unter Anosmie – einem teilweisen oder kompletten Verlust der Geruchswahrnehmung. Auch wenn die Mehrheit der Betroffenen ihren Geruchssinn wiedererlangt haben, leiden noch heute etwa 100.000 bis 500.000 Menschen an den Folgen. Mit der neuen Erlebnis-Kampagne will Zurich den Betroffenen nun besondere Aufmerksamkeit schenken. Herzstück ist die immersive Ausstellung „The Lost Sense Experience“ vom 1. bis 3. August in der Julia Stoschek Foundation in Berlin. Sie basiert auf realen Interviews mit Betroffenen: Erinnerungen an Gerüche aus Kindheit, Beziehungen, Familie und Reisen wurden mittels Künstlicher Intelligenz visuell, auditiv und olfaktorisch interpretiert – als Bildwelten, Soundscapes und individuell generierte Düfte. Letztere entstanden in Zusammenarbeit mit Algorithmic Perfumery (NL) und lassen sich von Besuchern vor Ort selbst erstellen.
Begleitet wird die Ausstellung von einer Out-of-Home-, Social-Media- und PR-Kampagne, die als Fortführung an die im Frühjahr 2025 gestartete 360-Kampagne von Zurich zum Schutz von Lieblingsmomenten, anknüpft. Durch emotionales Storytelling sowie die Zusammenarbeit mit internationalen Künstlern will man mit „The Lost Sense Experience“ ein nur schwer vermittelbares Thema im Rahmen einer künstlerisch anspruchsvollen Gesamtinszenierung erlebbar machen. Beteiligt sind Domestic Data Streamers (Barcelona), Mosche Sound Design, Sunst Studios, Studio De Pasquale (Studio Lilo), der Fotograf Volker Conradus, das Regie-Duo Hometown (Berlin).
Besuchende der Ausstellung können zudem ein wissenschaftlich fundiertes Riechtraining starten – mit einem kostenfreien Duft-Kit, das auch online bestellbar ist. Das Ziel ist hier, den Geruchssinn zurückzugewinnen.























