Auf den Tag genau zwei Jahre nach ihrem Flashmob „Santa Claus is coming to town“ mit 450 Nikoläusen, Max Mutzke und einem Gospelchor von The News im Frankfurter Hauptbahnhof realisiert pro event mit der DB Fernverkehr AG erneut eine Nikolaus-Überraschung. Dieses Mal allerdings nicht in einem Bahnhof sondern live in einem regulären ICE bei 260 km/h.
6. Dezember 2014. 8:00 Uhr Ortszeit: Der ICE 818 steht im Hauptbahnhof Frankfurt bereit zur Abfahrt nach Köln. Die ersten Fahrgäste steigen ein. Doch obwohl der Zug leer sein sollte, sind einige Plätze bereits besetzt. In jedem der acht Wagen das gleiche Bild. Ein roter Ärmel hier. Eine rote Mütze da. Etwas irritiert entdecken die Reisenden echte Nikoläuse. Sie scheinen allerdings zu schlafen oder vor sich hinzudösen. Nichts passiert.
Der Zug verlässt Frankfurt Hauptbahnhof um 08:16 Uhr. Nächster Halt Frankfurt Flughafen Fernbahnhof. Unbemerkt von den meisten Passagieren steigen in jeden Wagen weitere Nikoläuse zu. Weiterfahrt Richtung Köln. Der Zugchef meldet sich mit einer ungewöhnlichen Durchsage. „Wir begrüßen alle zugestiegenen Fahrgäste an Bord unseres ICE 818. Und ich hoffe, Sie waren alle brav und haben ihre Stiefel raus gestellt. Denn heute ist … Nikolaustag.“
Nun erwachen die Nikoläuse und fangen – noch gähnend – an zu singen. „I’m dreaming…“ und dann ein zweiter „I’m dreaming…“ … ein Drummer beginnt auf einer Kachon den Takt zu schlagen, dann setzt eine Gitarre ein, ein Akkordeon und schließlich der Leadsänger. Jetzt erkennen die Fahrgäste das Lied. Die roten Gesellen träumen von einer weißen Weihnacht. Und der ganze Zug singt mit. Denn in jedem der acht Wagen befindet sich eine Nikolaus-Band.
„I’m dreaming of a white christmas, just like the ones I used to know…“ Und es geht weiter. Denn jetzt kommen die später zugestiegenen Nikoläuse mit Säcken voller Geschenke in die Wagen gelaufen. Jeder Fahrgast bekommt ein kleines Säckchen mit Mandarinen, Nüssen und Schokolade. Aber auch das Bordpersonal und der Fahrer des schnellen weißen Schlittens werden bedacht.
Ganz unauffällig und im Hintergrund waren im ganzen Zug Kameraleute versteckt. Ausstieg in Limburg Süd. Rückfahrt nach Frankfurt. Dann wurde im Rekordtempo geschnitten und um 18:00 Uhr auf den YouTube-Kanal der Deutschen Bahn hochgeladen.
Info: www.proevent.net
Flaschmob (Foto: pro event)
