Nach dem Durchlaufen der entsprechenden Prüfung erhält das GCB German Convention Bureau e.V. das Zertifikat des European Eco-Management and Audit Scheme (EMAS). Damit stellt die Marketingorganisation der deutschen Tagungs- und Kongressbranche nicht nur ihr bisheriges Nachhaltigkeits-Engagement unter Beweis, sondern verpflichtet sich darüber hinaus zur stetigen Verbesserung ihrer Umweltleistung über die umweltgesetzlichen Anforderungen hinaus.
„Das GCB engagiert sich bereits seit vielen Jahren in Sachen Nachhaltigkeit und setzt mit der EMAS-Teilnahme erneut einen Meilenstein und hohen Standard. Eine nachhaltige Wirtschaftsweise versteht das GCB als Chance für die gesamte Branche und vor allem für einen zukunftsfähigen Tagungs- und Kongressstandort Deutschland“, so Matthias Schultze, Geschäftsführer des GCB.
Für die Teilnahme an der EMAS-Zertifizierung müssen Unternehmen unter anderem eine Umwelterklärung erstellen, die sämtliche umweltrelevanten Tätigkeiten und Daten darstellt – so etwa Ressourcen- und Energieverbräuche, Emissionen und Abfälle, aber auch die indirekten Umweltaspekte zum Beispiel bei Beschaffung und Veranstaltungsmanagement.
Nach einer ersten umfassenden Bestandsaufnahme – der Umweltprüfung – wird im Rahmen des EMAS-Verfahrens nachfolgend eine wiederkehrende Umweltbetriebsprüfung durchgeführt. Die internen Dokumente sowie die Umwelterklärung werden von einem unabhängigen, staatlich zugelassenen Umweltgutachter beurteilt. Bei einer positiven Begutachtung erfolgt die EMAS-Registrierung durch die zuständige Industrie- und Handelskammer.
In Deutschland nehmen insgesamt rund 1.250 Unternehmen aus verschiedensten Branchen an EMAS teil – vom verarbeitenden Gewerbe über Handel und Dienstleistungen verschiedenster Art bis hin zur öffentlichen Verwaltung.
Info: www.gcb.de