Die Messe- und Veranstaltungsgesellschaft Magdeburg (MVGM) blickt auf ein erfolgreiches Jahr 2024 zurück. Insgesamt über 1,1 Millionen Gäste besuchten die von ihr betriebenen Veranstaltungshallen und Arenen – ein Plus von rund 100.000 im Vergleich zum Vorjahr. Maßgeblich dazu beigetragen haben Sportevents in der Avnet Arena und der Getec-Arena. Gleichzeitig stieg die Zahl der unter MVGM-Regie organisierten Veranstaltungen um 17 Prozent auf 515 – ein Niveau, das zuletzt vor der Corona-Pandemie erreicht wurde.
Trotz eines leichten Umsatzrückgangs von drei Prozent auf rund 12,6 Millionen Euro konnte die MVGM das Geschäftsjahr mit einem positiven Ergebnis abschließen. Der Jahresüberschuss lag bei knapp 126.000 Euro. MVGM-Geschäftsführer Steffen Schüller führt das Ergebnis auf die deutlich gestiegene Auslastung insbesondere im AMO Kulturhaus, in den Messehallen und im Elbauenpark zurück. Zudem habe die im Juli 2024 eröffnete Hyparschale als neuer Veranstaltungsort zu einer stabileren Einnahmesituation beigetragen.

Auch die strategische Erweiterung des Portfolios zeigt Wirkung. So nahmen im vergangenen Jahr die Besucherzahlen bei Ausstellungen um 58 Prozent und bei Seminaren, Tagungen und Kongressen sogar um 259 Prozent zu. Laut Schüller verfolgt die MVGM das Ziel, sich stärker im MICE-Segment zu positionieren, da hier pro Veranstaltung eine höhere Wertschöpfung erzielt werde als bei klassischen Kultur- oder Sportevents.
Ein Umbruch zeigt sich zudem im Geschäftsmodell: Durch die Vermarktung eigener technischer Dienstleistungen, etwa im Bereich Rigging, konnten Einnahmen generiert werden, die Defizite an anderer Stelle abfedern. Der Rückgang des Umsatzes ist auch auf die Abgabe von Catering- und Namensrechten in der Avnet Arena an den 1. FC Magdeburg zurückzuführen, denen jedoch geringere Aufwendungen gegenüberstanden.
Für die Zukunft setzt die MVGM insbesondere auf die Hyparschale. Außerdem sieht Schüller in der Bewerbung um die Bewirtschaftung der Stadthalle einen weiteren Wachstumsimpuls.























