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bvik zieht Bilanz zum Tag der Industriekommunikation 2025

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Der Tag der Industriekommunikation (TIK) 2025 fand am 26. Juni mit 350 Teilnehmern statt. Veranstaltet vom bvik – Bundesverband Industrie Kommunikation bot der TIK ein Programm aus Keynotes, Best Practices, Expertensessions und persönlichen Begegnungen. Demonstriert wrden sollte dabei, dass die Wettbewerbsfähigkeit deutscher Industrieunternehmen sich stärken lässt, wenn das B2B-Marketing künftig Hand-in-Hand mit dem Vertrieb zusammenwirkt.

Unter dem Motto „Wege der Zukunft: Mehr Wirkung im B2B-Marketing“ beleuchtete die Veranstaltung die Themenfelder Technologie, Integration und Kultur. Experten aus Wissenschaft und Industrie betonten: Der erhoffte wirtschaftliche Aufschwung durch das Innovationspaket der Bundesregierung gelingt nur mit Investitionen in neue Strukturen und Kompetenzaufbau in Marketing und Vertrieb. „Messen bleiben Lead-Magneten, aber erst durch professionelles digitales Marketing werden unsere Marken dauerhaft weltweit auf den hart umkämpften Märkten gefunden“, sagt Kai Halter, Vorstandsvorsitzender des bvik.

Ramona Kaden (Foto: ClicClic/Georg Strohbücker)
Ramona Kaden (Foto: ClicClic/Georg Strohbücker)

Was wir beim TIK 2025 erlebt haben, war mehr als ein Branchenevent: Das B2B-Marketing spielt keine Nebenrolle mehr. Es diskutiert Veränderung nicht nur, sondern gestaltet sie aktiv. Auf Augenhöhe mit dem Vertrieb wird es zur Erfolgsdisziplin für die Zukunftsfähigkeit von Unternehmen“, resümiert Ramona Kaden, Geschäftsführerin bvik. Ein Highlight war der Vortrag „Glaskugel oder Geschäftsgrundlage?“ von Bosch Rexroth. Die Referenten boten hier eine Einordnung, wie datengetriebene Prognosetools Entscheidungsprozesse messbar verändern können. Zwei strategische Handlungsempfehlungen standen im Fokus: Zum einen bietet prädiktive Kommunikation Potenzial als Beratungsbaustein, insbesondere für Unternehmen mit langen Investitionszyklen. Zum anderen braucht es ein neues Verständnis für die Schnittstelle zwischen Marketing und Vertrieb. Silke Lang von Bosch Rexroth: „Marketing ist längst nicht mehr nur Dienstleister für Sales. Es ist strategischer Partner der Unternehmensentwicklung.“

Im Vortrag „Geht Marketing Automation ganz automatisch?“ zeigte Simone Leicht (Komax Group): Automation braucht Struktur, Systeme und Zielgruppenverständnis. Gute Automation basiert auf abgestimmter Strategie, Content und Technologie. „Was beim TIK spürbar war: Die Industrie hat Lust auf Kommunikation und den Wunsch nach einer sinnvollen Nutzung der vielen unterschiedlichen Marketingtools. Das B2B-Marketing wird durch Marketing Automation messbarer und persönlicher – und das ist genau die Richtung, die wir brauchen“, so Leicht.

Der Tag endete mit der Nacht der Industriekommunikation, einem offenen Networking-Format. Gespräche und kulinarische Highlights rundeten den Konferenztag ab.