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Expo 2025: 500.000 Gäste im Österreich-Pavillon

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Zur Halbzeit der Expo 2025 zieht der Österreich-Pavillon ein Zwischenbilanz zur Weltausstellung in Osaka. Von Beginn an sorgte die Holzspirale als überdimensionales Notenband für großes Aufsehen und avancierte zum begehrten Fotomotiv. Inzwischen verzeichnet der Pavillon mit seinem Programm und kulinarischem Angebot täglich rund 6.300 Besucher.

500.000 Besucher haben sich unter dem Motto „Composing the Future“ bereits auf einen musikalischen Spaziergang durch Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft eingelassen. Gleich zu Beginn führt das über 16 Meter hohe Notenband aus Holz in die Welt des Pavillons. Höhepunkt einer Expo-Beteiligung ist stets der Nationentag – und Ende Mai war es für Österreich so weit. Das Programm des österreichischen Nationentages stand auch hier im Zeichen der Musik. An den offiziellen Feierlichkeiten nahmen Bundespräsident Alexander Van der Bellen, Wirtschaftsminister Wolfgang Hattmannsdorfer, der Leiter der Aussenwirtschaft Austria, Michael Otter, und sogar die japanische Kronprinzessin Kiko von Akishino teil. Das Highlight für die rund 250 geladenen Gäste war der Auftritt der Wiener Sängerknaben, die durch Mozarts Originalgeige begleitet wurden.

Expo 2025: 500.000 Gäste im Österreich-Pavillon (Fotos: Expo Austria)Der 23. Mai war mit über 145.000 Gästen einer der besucherstärksten Tage seit Beginn der Expo, was von der großen Beliebtheit klassischer österreichischer Musik in Japan zeugt. Neben dem Nationentag nutzten auch Unternehmen, Organisationen und Bundesländer den Österreich-Pavillon als Ankerpunkt, um sich über Möglichkeiten am japanischen Markt auszutauschen. Seit Eröffnung fanden bereits 31 Veranstaltungen mit insgesamt 1.800 Gästen statt. Darunter waren Delegationen aus Nieder- und Oberösterreich, Salzburg und der Steiermark. Auch im Herbst sind weitere Veranstaltungen mit kulturellem, wirtschaftlichem oder wissenschaftlichem Schwerpunkt geplant. Insgesamt hat die Expo kurz vor Halbzeit den Meilenstein von zehn Millionen Gästen erreicht, die vorwiegend aus Japan und dem asiatischen Raum stammen.

Auch die österreichische Gastronomie ist zum Anziehungspunkt geworden. Am Kiosk vor dem Pavillon wird Kaiserschmarren-to-go verkauft, seit der Eröffnung insgesamt etwa 30.000 Portionen, das entspricht einem täglichen Bedarf von 90 Kilogramm. Rund 100 Teller Gulasch, 110 Schnitzel und 120 Stück Sachertorte verlassen täglich die Küche – Tendenz steigend.

Wer nicht vor Ort ist, muss trotzdem nicht auf einen Besuch des Österreich-Pavillon verzichten: Eine virtuelle Tour unter www.expoaustria.at/virtuelle-tour/ bringt die Ausstellung direkt auf den Bildschirm. Für die musikalische Umrahmung sorgt die offizielle ExpoAustria Playlist, die aus den eigens komponierten Klangmotiven aus dem Pavillon besteht.