Start Business AUMA: Positive Signale zum Start des Messejahres 2024

AUMA: Positive Signale zum Start des Messejahres 2024

770

Mit Rückenwind startet die deutsche Messewirtschaft ins neue Jahr: Nach einer ersten Prognose des Verbands der deutschen Messewirtschaft AUMA waren 2023 wenigstens 180.000 ausstellende Unternehmen und 11,5 Millionen Besucher zu Gast auf deutschen Messegeländen. Im Vorjahr waren noch rund 40.000 Aussteller und fast vier Millionen Besucher weniger gezählt worden. Nach dem Ende der Corona-Beschränkungen hätten sich dabei insbesondere die internationalen Leitmessen in Deutschland stark erholt.

2024 sind mehr als 330 Messen in Deutschland geplant – davon fast 180 nationale oder internationale Leitmessen der Wirtschaftszweige. Den Auftakt machen ab dem 9. Januar die internationale Fachmesse für Wohn- und Objekttextilien, Heimtextil, in Frankfurt am Main sowie die europäische Leitmesse der Werbeartikelwirtschaft PSI in Düsseldorf. Außerdem beginnt an diesem Donnerstag die Weltleitmesse für Teppiche und Bodenbeläge, Domotex, in Hannover. Am kommenden Wochenende öffnen gleich zehn Messen deutschlandweit ihre Tore. Besonders dicht im ersten Quartal des Messekalenders wird es Anfang Februar und im gesamten März werden, wenn teilweise ein gutes Dutzend Messen zeitgleich laufen.

Philip Harting (Foto: AUMA/Michael Fahrig)
Philip Harting (Foto: AUMA/Michael Fahrig)

Philip Harting, Vorsitzender des Verbands der deutschen Messewirtschaft AUMA: „Messe macht Wirtschaft lebendig. Deutschlandweit haben wir 2023 den Erfolg starker Messen feiern können. Überragend ist der Zuspruch der internationalen Aussteller und Fachbesucher für unseren global führenden Messeplatz. 2024 erwarten wir die weitere Erholung der Messeveranstalter. Die Wirtschaft, die angesichts zunehmender globaler Spannungen und politischer Kehrtwenden enorm unter Druck steht, braucht ihre Branchenmessen mehr denn je. Sie haben herausragende Bedeutung, um die Transformation des Wirtschaftslebens zu treiben. Die Bundesregierung ist gefordert, den Messeplatz Deutschland zu stärken.“

Den hohen Stellenwert von Messen belegt zudem die erste, noch unveröffentlichte AUMA-Befragung unter 400 ausstellenden Unternehmen nach Ende der Corona-Pandemie. Danach planen die Befragten in diesem und dem nächsten Jahr genauso viele Messebeteiligungen wie in den vergangenen zwei Jahren – wenn sich die politischen Rahmenbedingungen nicht verschlechtern. 43 Prozent der Unternehmen planen sogar höhere Messebudgets. Die vollständige Befragung soll in den kommenden Wochen veröffentlicht werden.