Der Messestandort Stuttgart trägt jetzt das von der ClimatePartner GmbH aus München vergebene Siegel „Klimaneutraler Messestandort“. ClimatePartner berät Unternehmen in Sachen Klimaschutz und fördert Umweltschutzprojekte in Deutschland und auf der ganzen Welt. Neben dem Einsatz von hundertprozentigen CO2-neutralem Strom bei der Messe Stuttgart werden nun unvermeidbare CO2-Emissionen mit Kompensationsmaßnahmen ausgeglichen. „Wir übernehmen damit Verantwortung für den Klimaschutz, denn Nachhaltigkeitsbewusstsein ist ein zentrales Element unserer Unternehmensführung“, sagt Roland Bleinroth, Sprecher der Geschäftsführung der Messe Stuttgart. Ein nachhaltig geführtes Unternehmen sichere nicht nur die Bedürfnisse künftiger Generationen, sondern „gewinnt auch an Attraktivität für Kunden und stärkt die Identifikation der Mitarbeiter mit dem Unternehmen.“
Zusammen mit dem zertifizierten Beratungsunternehmen ClimatePartner hat die Messe Stuttgart über Wochen die CO2-Bilanz der Messe ermittelt, Maßnahmen zur Optimierung vorgeschlagen und mit umgesetzt. Um ein klimaneutraler Standort zu sein, unterstützt die Messe zwei international anerkannte Klimaschutzprojekte, welche nachweislich Treibhausgase einsparen und einen wichtigen Beitrag zur Bekämpfung der globalen Erwärmung leisten. Zu den beiden ausgewählten Projekten, die zu je 50 Prozent gleichwertig gefördert werden, gehören ein regionales Programm in Freiburg im Breisgau, das wiederum ein Schutzprojekt im Amazonas-Regenwald unterstützt, sowie zwei Windparke im Nordosten Chinas. „Durch die Unterstützung dieser Klimaschutzprojekte gleichen wir unsere CO2-Emissionen zu gleichen Anteilen aus und fördern außerdem das Erreichen der globalen Nachhaltigkeitsziele (Sustainable Development Goals)“, bestätigt Messegeschäftsführer Stefan Lohnert. Die Projekte seien nach strengen Kriterien aufgrund höchster Standards zertifiziert und erfüllten neben der Emissionseinsparung vier grundlegende Kriterien: Zusätzlichkeit, Ausschluss von Doppelzählungen, Dauerhaftigkeit und Überprüfung durch unabhängige Dritte. „Gerade das regionale Projekt im Breisgau ist ein wichtiger Beitrag, um den heimischen Wald widerstandsfähiger zu machen und auf die Auswirkungen des Klimawandels vorzubereiten“, sagt Lohnert.
Info: www.messe-stuttgart.de
Die Messe Stuttgart fördert als Ausgleich für ihre CO2-Emissionen das Projekt Bergwald in Freiburg (Foto: ClimatePartner)