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Best Global Brands gekürt

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„Amazon steht mit seinem Erfolg beispielhaft für das diesjährige Thema der Best Global Brands: Activating Brave“, so Simon Thun, Chief Executive Officer von Interbrand Central & Eastern Europe. „Nachhaltiger Erfolg erfordert den Mut, nicht nur mit der allgemeinen Entwicklung zu gehen, sondern in neue Richtungen voranzuschreiten. In unserem Ranking wachsen vor allem diejenigen Marken überdurchschnittlich, die mutig Neues probieren und dann konsequent umsetzen und skalieren. Das größte Risiko für Marken in der heutigen Zeit besteht zunehmend darin, nicht den Mut für Veränderung aufzubringen.“

Wertvollste deutsche Marke ist Mercedes-Benz. Der Stuttgarter Autobauer verbessert sich und belegt mit einem Markenwert von 48,60 Milliarden US-Dollar den achten Rang.

Nahezu alle deutschen Marken steigerten ihren Markenwert. adidas ist in diesem Jahr mit einem Wachstum von 17 Prozent, die deutsche Marke mit dem größten Wertzuwachs und steigt von Rang 55 auf 50 (Markenwert: 10,77 Milliarden US-Dollar). Allianz verzeichnet mit plus acht Prozent das zweithöchste Wachstum in der Gruppe der deutschen Best Global Brands und belegt mit einem Markenwert von 10,82 Milliarden US-Dollar Rang 49. VW und Porsche steigern ihren Markenwert um je sechs Prozent, Mini und auch DHL um je drei Prozent. Audi, SAP und Siemens verbessern sich um je ein Prozent. Einzig BMW ist in diesem Jahr im Wert leicht rückläufig.

Neben Amazon als Top Growing Brand gehören auch Netflix, Gucci, Louis Vuitton und Salesforce.com zu der Gruppe der Top Gewinner in diesem Jahr. Netflix ist zweitwachstumsstärkste Marke und klettert mit einem Plus von 45 Prozent 12 Plätze nach oben auf Rang 66 (Markenwert: 8,11 Milliarden US-Dollar). Den dritten Platz in der Gruppe der Aufsteiger belegt Gucci. Die Luxusmarke verzeichnet einen Wertzuwachs von 30 Prozent, macht damit ebenso zwölf Plätze gut und schiebt sich auf Rang 39 vor (Markenwert: 12,94 Milliarden US-Dollar). Louis Vuitton ist die zweite Luxusmarke im Club der diesjährigen Gewinner und legt 23 Prozent an Wert zu. 2017 Neueinsteiger Salesforce.com gewinnt auch 23 Prozent und belegt mit einem Markenwert von 6,43 Milliarden US-Dollar Rang 75.

Zu den Verlierern in 2018 gehören GE, H&M, Harley-Davidson, Hewlett Packard Enterprise und IBM. Nach fünf Jahren als Top Growing Brand muss Facebook 2018 erstmals ein Minus hinnehmen, von sechs Prozent.

Im Jahr 2018 debütieren zwei Marken: Spotify steigt mit einem Markenwert von 5,18 Milliarden US-Dollar auf Platz 92 ein. Und auch Subaru schafft mit einem Markenwert von 4,21 Milliarden US-Dollar den Sprung unter die Top 100 (Rang 100).

Chanel, 2009 zum letzten Mal im Ranking, steigt mit einem Markenwert von 20,01 Milliarden US-Dollar auf Platz 23 wieder ein. Und auch Hennessy (Rang 98), 2009 zum letzten Mal dabei, sowie Nintendo (Rang 99), 2014 zum letzten Mal in den Best Global Brands, können sich über den Wiedereinstieg freuen.

Luxus und Einzelhandel die prozentual am stärksten wachsenden Branchen Mehr als die Hälfte der Best Global Brands stammen aus vier Branchen: Automotive (16 Marken), Technologie (13 Marken), Finanzdienstleistungen (zwölf Marken), Luxus (neun Marken) und FMCG (neun Marken).

Der Luxussektor löst mit 42 Prozent in diesem Jahr den Einzelhandel als prozentual am stärksten wachsenden Sektor ab. Dennoch bleibt der Einzelhandel stark und wächst eindrucksvoll um 36 Prozent. Großes Wachstum verzeichnen auch die Elektronikbranche (20 Prozent), der Sportartikelsektor (13 Prozent) sowie die Finanzdienstleistungsbranche (zehn Prozent).

Insgesamt wächst der Wert aller 100 gelisteten Marken gegenüber dem Vorjahr um 7,7 Prozent auf einen neuen Rekordwert von 2,02 Billionen US-Dollar.

Info: www.bestglobalbrands.com