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Messe Frankfurt digitalisiert Verkehrsmanagement

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Die Digitalisierung schreitet auch im Verkehrsmanagement der Messe Frankfurt voran. Das neue Central Traffic Management (CeTraM) soll dabei vor allem einen schnellerer Auf- und Abbau bei Veranstaltungen ermöglichen, das durch ein permanentes Monitoring von Flächen und Fahrzeugen auf dem Messe- und Rebstockgelände erreicht wird. Dort hat die Messe Frankfurt einen neuen Check-In für bis zu 500 Fahrzeuge geschaffen. Hier müssen sich alle einfahrenden LKWs vorab registrieren statt wie bisher direkt auf das Messegelände einzufahren. Die Fernfahrer warten dort so lange, bis sie eine Berechtigung zum Losfahren erhalten – in der Hochphase des Auf- und Abbaus erfolgt dies per SMS auf ihr Handy. 

„Es war uns bereits seit langem klar, dass wir unsere Verkehre aktiver steuern müssen“, erklärt Oliver Schell, Bereichsleiter Logistics und Beschaffungsmanagement der Messe Frankfurt. „Der Bau der Halle 12 und der damit verbundene Verlust von Verkehrs- und Logistikfläche auf unserem Gelände war für uns der Katalysator. Wir mussten schnell handeln, denn ohne eine Digitalisierung der Prozesse hätte sich der LKW-Verkehr beim Auf- und Abbau nicht mehr wirksam steuern lassen. Da es von der neuen Sammelfläche am Rebstock keine Sichtbeziehung mehr zu unserem Gelände gibt, wäre ein manuelles Steuern wie bisher nicht mehr möglich gewesen.“ 

Ihren Logistikbereich digitalisierte die Messe Frankfurt bereits im Jahr 2008 mit der Einführung eines Staplerleitsystems und einem papierlosen Logistikprozess. Durch die Vernetzung von CeTraM mit dem Logistiksystem DZL laufen nun alle Daten zur Steuerung der Verkehrsbewegungen in Echtzeit zusammen und ermöglichen einen permanenten Abgleich zwischen Angebot und Nachfrage.

 

Info: www.messefrankfurt.com