Wegen der politischen Situation in der Türkei sagt die Deutsche Messe AG die CeBIT Bilisim Eurasia in Istanbul ab. Das habe die Messe gegenüber dem „NDR Regionalmagazin Hallo Niedersachsen“ bestätigt, heißt es in einer Mitteilung des Norddeutschen Rundfunks.
Grund für die Absage seien demnach die politischen Unruhen in der Türkei und die Verunsicherung internationaler Aussteller. Hannover Fairs Turkey, eine hundertprozentige Tochter der Deutschen Messe AG, habe die Absage türkischen Medien gegenüber bereits bekannt gegeben. Dr. Andreas Gruchow, im Vorstand der Deutschen Messe AG für das Auslandsgeschäft zuständig, gegenüber „Hallo Niedersachsen“: „Wenn zu erwarten ist, dass Marktführer, zum Beispiel asiatische Firmen, ihre Beteiligung bedenken, oder bereits storniert haben, oder Fragezeichen dahinter setzen, dann ist der Moment gekommen, nach Alternativen zu suchen.“
Die türkische CeBIT sollte ursprünglich im Oktober stattfinden. Sie ist mit rund 1.000 internationalen Ausstellern ein Ableger der weltgrößten Computermesse in Hannover.
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