Start Business Baubeginn Halle 3C der NürnbergMesse

Baubeginn Halle 3C der NürnbergMesse

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Zaha Hadid, die Architektin der Halle 3A, ist unerwartet Ende März gestorben. Exakt drei Wochen nach ihrem plötzlichen Tod beginnen offiziell die Bauarbeiten für einen ihrer letzten Entwürfe: die Halle 3C der NürnbergMesse. Sie ist mit 70 Millionen Euro zugleich die größte Investition der Unternehmensgeschichte. „Die NürnbergMesse trauert mit ihren Angehörigen und dem gesamten Team von Zaha Hadid Architects. Die Zusammenarbeit ist uns dabei Verpflichtung: Durch den Bau der neuen Halle 3C werden wir ihre Ideen noch einmal in Realität umsetzen“, so die CEOs der NürnbergMesse, Dr. Roland Fleck und Peter Ottmann. Gemeinsam mit Staatsminister Dr. Markus Söder und Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly haben sie die Bauarbeiten nun offiziell gestartet. 

Ebenfalls anwesend waren Vertreter des Architektenbüros Zaha Hadid und über 100 Gäste aus Politik, Wirtschaft und der Nachbarschaft. Die Investionen belaufen sich inklusive Infrastrukturmaßnahmen auf 70 Millionen Euro. Das Baufeld befindet sich im südwestlichen Teil des Messegeländes. Die neue Halle umfasst rund 10.000 Quadratmeter Fläche, die Fertigstellung ist für Ende 2018 geplant. „Mit der Realisierung dieses Entwurfs von Zaha Hadid Architects in London bauen wir 10.000 Quadratmeter Messe-Zukunft für Nürnberg“, so die CEOs der NürnbergMesse, Dr. Roland Fleck und Peter Ottmann. „Zugleich investieren wir mit der Halle 3C in die Zukunft der NürnbergMesse und setzen einen weiteren architektonischen Meilenstein.“ 

Für die neue Halle werden 2.300 Tonnen Stahl verbaut (das entspricht an die 500 Elefanten), die riesigen Glasfassaden haben eine Fläche von 3.000 Quadratmeter, die Brutto-Ausstellungsfläche beträgt 9.600 Quadratmeter. Der Grundriss der Halle ist als Trapez ausgebildet mit einer Länge von ca. 95 bis 145 Metern und einer Breite von ca. 85 Metern. Die Höhe beträgt 13 bis 20 Meter, das Dach ist also leicht geneigt, was nicht nur akustische, sondern vor allem thermische und energetische Vorteile bietet. 

Der Aufsichtsratsvorsitzende der NürnbergMesse, Oberbürgermeister Dr. Ulrich Maly, sieht den Bau der neuen Halle als wichtiges Signal für die Zukunft des Messestandorts Nürnberg: „Die NürnbergMesse hat für uns eine hohe wirtschaftliche Bedeutung, stärkt das Image der Stadt und ist Ziel für 1,4 Millionen Besucherinnen und Besucher pro Jahr. Insofern sind unsere Investitionen in den Standort sehr gut angelegt“. Schön findet er auch die Botschaften der Kinder aus Nürnberger Grundschulen, die künftig am Bauzaun zu sehen sind: „Damit schlagen die Schülerinnen und Schüler eine sichtbare Brücke von der Stadt zur Messe und umgekehrt“.

 

Info: www.nuernbergmesse.de