Die Europäische Kommission will die CeBIT in Hannover bereichern: Ab der CeBIT 2016 vom 14. bis 18. März wird Kommissar Günther H. Oettinger auf der Veranstaltung für Digitalisierung eine neue jährliche High-Level-Konferenz zur Realisierung der Digital-Union organisieren.
Die Umsetzung der Digitalen Binnenmarktstrategie ist eines der wichtigsten und ehrgeizigsten Projekte der Europäischen Kommission. Ziel ist es, die 28 nationalen Märkte zu einem einheitlich geregelten Markt zusammenzuführen. Die Strategie benennt unter anderem europaweite Telekommunikationsnetze, grenzüberschreitende digitale Dienste und eine Gründungswelle innovativer Start-ups. Ein reibungslos funktionierender digitaler Binnenmarkt könnte mit 415 Milliarden Euro an zusätzlichem Wachstum zur EU-Wirtschaftsleistung beitragen und hunderttausende neue Arbeitsplätze hervorbringen.
„Wir werden auf der CeBIT in den kommenden Jahren schauen, wie weit wir mit der Europäisierung der Digitalen Politik vorangekommen sind und wo unsere europäische Aufholjagd gegenüber den globalen Wettbewerbern noch intensiviert werden muss“, sagt Günther H. Oettinger, EU-Kommissar für Digitale Wirtschaft und Gesellschaft. Damit baut Oettinger das von seiner Vorgängerin Neelie Kroes begonnene Engagement der EU auf der CeBIT weiter aus.
Ab der CeBIT 2016 soll das Format im jährlichen Turnus die Fortschritte der Entwicklung eines digitalen Binnenmarktes in Europa darstellen und im Abgleich mit den internationalen technologischen und gesellschaftlichen Entwicklungen diskutieren. Die High-Level-Konferenz wird jeweils am ersten Messetag im Rahmen der CeBIT Global Conferences veranstaltet. Im Mittelpunkt stehen der Infrastrukturausbau sowie die Themen Standardisierung, Sicherheit und Start-ups. Veranstalter sind die Europäische Kommission und die Deutsche Messe AG. Der Eintritt ist für CeBIT-Besucher kostenfrei.
Info: www.cebit.de
Image zur diesjährigen CeBIT (Foto: Deutsche Messe AG)























