Start Business Bund fördert Frankfurter Buchmesse mit vier Millionen Euro

Bund fördert Frankfurter Buchmesse mit vier Millionen Euro

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Kulturstaatsministerin Monika Grütters unterstützt die Frankfurter Buchmesse mit vier Millionen Euro aus dem Konjunkturprogramm Neustart Kultur. Ziel sei es, trotz der Corona-Pandemie möglichst vielen Verlagen mit Zuschüssen für die Standgebühren die Teilnahme zu ermöglichen. Zudem soll mit der Förderung die Digitalisierung der Messe weiter vorangetrieben werden.

Die Frankfurter Buchmesse wird die Fördermittel dazu nutzen, in diesem Jahr die Standgebühren für kleine und mittlere Verlage um bis zu 50 Prozent zu reduzieren. Dies betrifft Stände in einer Größe von bis zu 48 m². Zudem soll mit den Fördermitteln eine digitale Plattform weiter ausgebaut werden. Dort wird Verlagen die Möglichkeit geboten, sich international zu präsentieren und mit Rechten zu handeln. Dank der zur Verfügung gestellten Fördermittel ist die Nutzung für Verlage für neun Monate kostenlos. Außerdem werden weitere digitale Präsentationsmöglichkeiten für Verlage geschaffen, so unter anderem die teilweise digitale Durchführung des „Bookfest“ im Rahmen der Frankfurter Buchmesse.

Nach aktuellem Planungsstand findet die Frankfurter Buchmesse 2020 vom 14. bis 18. Oktober statt. Wobei alle Tage Fachbesuchertage sind und am Wochenende (17. und 18. Oktober) zusätzlich für das breite Publikum geöffnet wird. Die Zahl der auf dem Gelände zeitgleich zugelassenen Besucher richtet sich nach der im Oktober belegten Bruttofläche. Der Einlass erfolgt kontaktlos nach Vorabregistrierung und Selbstauskunft über den Gesundheitszustand.

Derzeit konzentriert sich die Planung auf sechs Hallenebenen (Hallenebenen 3.0 und 3.1, 4.0, 4.1 sowie 6.0 und 6.1). Die kleinstmögliche Standfläche wird acht Quadratmeter betragen. Aussteller, die vier Quadratmeter gebucht haben, erhalten ohne Mehrkosten weitere vier Quadratmeter dazu. Alle weiteren Standgrößen werden ebenso nach einem Staffelmodell kostenneutral aufgestockt.

 

Info: www.buchmesse.de/news/coronavirus , www.bundesregierung.de