Start Work Wilkenwerk bringt den Jahresauftakt von Shell in Schwung

Wilkenwerk bringt den Jahresauftakt von Shell in Schwung

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Für Shell haben die Hamburger Kommunikationsexperten von Wilkenwerk das Format der kontinuierlich stattfindenden Jahresauftaktveranstaltung des Konzerns neu aufgesetzt. Die Lösung war ein „All-in-one-Raumkonzept“ mit fünf Bühnen, viel Bewegung und einem darauf abgestimmten Akustikplan.

Dabei galt es, Rück- und Ausblicke, Zahlen und Daten, Strategie und Motivation zum Highlight, statt zu einer Pflichtübung werden zu lassen. Einhergehend damit wurde beispielsweise mit einem klassischen Set-up gebrochen: dezentrale Workshops in Seminarräumen und ein Ausstellungsbereich mit Ständen waren damit passé. An Stelle dessen wurde eine Arena entwickelt, die mit vier Side Stages und einer Hauptbühne mit zwei Bespielungsrichtungen bestückt wurde. Die Wilhelmsburger Inselpark Arena bot dafür die Kulisse.

Nach einem Get-together im Infield ging es auf die Ränge. Durch das Seating im Halbkreis – an der kurzen Seite des Arena-Ovals – entstand größtmögliche Nähe zur Hauptbühne an der Kopfseite, was noch durch eine dreiflügelige Bühnenform verstärkt wurde.

Die Kaffeepause fand wieder im Infield statt und im Anschluss durchliefen die Teilnehmer in Gruppen einen Parcours im Raum. Hierbei ging es nicht um sportliche Aufgaben – sondern um die konzentrierte, aber dynamische Inhaltsvermittlung. Auf, vor und rund um jede der vier gegenüberliegenden Satellitenbühnen im Infield fand unterschiedliches Programm statt – vom interaktiven Workshop über eine Talkrunde bis zum Impulsvortrag. Was in den Vorjahren an Einzelständen präsentiert wurde, wurde nun themenspezifisch gebündelt. Nach 20-Minuten-Intervallen wurde gewechselt, sodass jeder Teilnehmer einmal an jeder Bühne war.

Die Akustik war wichtiger Teil der Idee. Eine mehrkanalige Beschallung per Kopfhörer sorgte dafür, dass die Teilnehmer vor jeder Bühne nur das auf dem jeweils dazugehörigen Kanal Gesendete empfingen. So funktionierte das Raum-in-Raum-Konzept ohne jede Ablenkung oder Störung. Durch die Wechsel und unterschiedlichen Positionen zur Bühne war Dynamik und Aktivität gegeben.

Mit einem ausgeklügelten Bespielungssystem konnten außerdem alle Leinwände von zwei Seiten genutzt werden. Beim Sum-up und der anschließenden Abendveranstaltung im Infield wurden Inhalte und Inszenierungscontents einfach gespiegelt und damit seitenkorrekt projiziert. So waren alle Raumelemente flexibel und von mehreren Seiten erlebbar.

Eine Besonderheit des Konzepts war die Wirkung der jederzeit offenen, vielfältig bespielten aber dabei klar strukturierten Sportarena. Lange Blickachsen erzeugten ein Gefühl von Größe, während sich die Besucher trotzdem nicht verloren. Das Multifunktions-Set-up begrenzte die Fläche optisch und sorgte für ein umschlossenes Gefühl in der Innenfläche. Die Architektur wurde integriert und nicht kaschiert.

Info: www.wilkenwerk.de

Shell Jahresauftakt (Fotos: Markus Rock)